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Chur steht im Zeichen des Tanzes

Das Festival Tanzplan Ost bietet Einblicke in das Schaffen zeitgenössischer Choreografen.

Südostschweiz
24.11.16 - 15:08 Uhr
Kultur

Das dezentrale Festival Tanzplan Ost präsentiert bereits zum vierten Mal die freie Schweizer Tanzszene in sieben Städten, unter anderem in Zürich, Winterthur und St. Gallen. Am Freitag, 25., und Samstag, 26. November, zeigt Tanzplan Ost neun Projekte aufstrebender und etablierter Choreografinnen und Choreografen am Theater Chur. Zudem laden das Festival und die Choreografin Simone Wehrli in Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum zu einer Performance im öffentlichen Raum. (Samstag, 26. November, 11 Uhr und 14 Uhr beim Museumscafé.)

Was bedeutet uns das Lokale?

Unter der neuen Leitung der Choreografin Simone Truong treibt Tanzplan Ost künstlerische Entwicklungen, Austausch und die Vernetzung der freien Tanzszene weiter voran. Damit kommt das Festival dem Anspruch nach, den Tanz in der Region Ostschweiz und Liechtenstein zu unterstützen und neue Impulse zu setzen. Zu sehen sind Stücke von jungen, aufstrebenden bis hin zu international etablierten Choreografinnen und Choreografen. 

Das Festival geht thematisch der Frage nach, was wir heute als lokal oder regional erachten und welchen Wert wir solchen Themen geben. Beispielhaft für die Umsetzung dieses Themas bringt Jérôme Bel, einer der gefragtesten Choreografen der Gegenwart, im Stück «Gala» am Samstagabend 15 Profis und Amateure aus der Region auf der Bühne zusammen. 

Zwei Abende, acht Stücke

Verteilt auf Freitag und Samstag, 25. und 26. November, präsentiert das Festival von jeweils 19 bis 22.45 Uhr auf der Bühne des Theaters Chur je vier Tanzstücke. In den Pausen ist laut Mitteilung für Verpflegung gesorgt.

Am Freitag zeigt das junge Choreografinnen- und Tänzerinnenkollektiv Bufo Makmal seine Arbeit «All.es». Im Stück «Hope» reflektiert das Panorama Dance Theater die Situation des Individuums in den Krisen der Gegenwart. Die Thurgauer Choreografin Mirjam Bührer zeigt das Stück «Layer By Layer – Into The Vague» und der Österreicher Simon Mayer seine Soloperformance «Sunbengsitting». 

Am Samstag sind vor dem oben erwähnten Stück von Jérôme Bel Arbeiten von Diane Gemsch, Reut Shemesh und Lucie Tuma zu sehen. (so)

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