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Neugierde – des Berufsweges Wurzeln

Als ältester Sohn eines Coiffeurs im Rheintal hätte Kuno Bont laut Familientradition eigentlich Coiffeur lernen sollen. Er wollte jedoch Schauspieler werden. Über den Umweg als kaufmännischer Angestellter, Politiker und Journalist, kam der 63-Jährige zu seinem Traumberuf als Filmemacher.

Südostschweiz
15.04.15 - 14:37 Uhr
Kultur

Werdenberg. – Der Coiffeursalon von Kuno Bonts Eltern im Rheintal war Dreh- und Angelpunkt des dörflichen Lebens. Dort wurde das ganze Dorf diskutiert und verhandelt, «und genau von da stammt meine journalistische Neugier», erklärt Bont.

Auch seine Liebe zum Film hat ihren Ursprung in frühester Jugend. Sein Vater war ein begeisterter Kinogänger und hat den Buben oft mit in den Kinosaal genommen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass der Junge sich mehr zu einer kreativen Tätigkeit hingezogen fühlte.

Vielfältige Interessen

Bonts Interessen war schon in den Jugendjahren breit gefächert. So hat er sich mit seinen Freunden oft stundenlang mit Vaters Super-Acht-Filmkamera beschäftigt, was als Discjockey aktiv und begann erste Artikel für die Zeitung zu schreiben.

Mit 25 Jahren stieg er in die Politik ein und wurde schliesslich mit 30 Jahren in den Kantonsrat des Kantons St. Gallen gewählt. Nach Jahren in Politik und Journalismus machte Bont einen Schnitt im Leben um sich seiner wahren Leidenschaft, dem Filmemachen, zu widmen. (so)

Mehr in der «Südostschweiz» vom Donnerstag.

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