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Rhätische Bahn sperrt bald die Arosalinie 

Für knapp zwei Wochen ist die Arosalinie wegen dem Einschub des neuen Castielerviadukts nicht befahrbar. Die Rhätische Bahn macht Angaben zum Ersatzverkehr und informiert über das Bauvorhaben. 

Südostschweiz
04.05.24 - 04:30 Uhr
Graubünden
Grossprojekt. Die Arbeiten auf der Arosalinie sind in vollem Gange. Der Einschub des neuen Castielerviadukts wird hier gebaut. 
Grossprojekt. Die Arbeiten auf der Arosalinie sind in vollem Gange. Der Einschub des neuen Castielerviadukts wird hier gebaut. 
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Die Rhätische Bahn (RhB) schreibt in einer Medienmitteilung, dass für den Rückbau des alten und den Einschub des neuen Castielerviadukts die Strecke Chur–Arosa vom 11. bis 26. Mai für den Zugverkehr gesperrt wird. Für Reisende soll ein Ersatzbetrieb mit Bussen zwischen Arosa und Chur verkehren. 

Auch für Transportkunden der Bündner Güterbahn komme es zu Einschränkungen in diesem Zeitraum. «Die Bündner Güterbahn unterstützt Transportkunden bei der Organisation von alternativen Umschlagsmöglichkeiten auf der Strasse oder an einem Umschlagbahnhof der RhB«, heisst es in der Mitteilung weiter. 

Deshalb kommt es zu dieser Totalsperrung der Arosalinie

Im März hat der Bau der neuen Brücke begonnen. Bisher seien die Bauteile vor Ort auf einem bergseitigen Lehr- und Montagegerüst neben der bestehenden Brücke zusammengesetzt und die Trogplatte betoniert worden. «Während der zweiwöchigen Totalsperre wird die alte Konstruktion zurückgebaut, die Pfeiler mittels Sprengung abgebrochen und die Widerlagerkonstruktionen vervollständigt», so die RhB. Anschliessend werde das neue Bauwerk in die Gleislage der alten Brücke verschoben. Zum Ende der Totalsperre werden die Gleisbauarbeiten sowie die Montage der Fahrleitung ausgeführt. «Während der Sprengung wird das Gelände weiträumig abgesperrt», heisst es in der Mitteilung abschliessend. (red)

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Schade ist einfach, dass die Dörfer Molinis und Lüen völlig vergessen worden sind. Seit anfangs März verkehren während den Zeiten zu welchen die Bahnersatzbusse früh morgens und abends nach 20 Uhr, Rufbusse, welche die Dörfer Molinis, Lüen, Pagig und Cakfreisen bedienen. Leider ging dies während den zwei Wochen offenbar vergessen! Man mutet den Bewohnern von Molinis und Lüen Fussmärsche von 40 Minuten zu. Die Antwort des Bahnhofs Arosa war: ‚Sie müssen ja nicht an so einem Ort wohnen!‘ Offenbar sind wir nur Kunden 3. oder 4. Klasse! Vielen Dank!

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