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Die meisten Bergtoten gibts an den Mythen

Der Grosse Mythen ist zwar nicht der höchste Berg im Kanton Schwyz, aber gemäss Unfallstatistik der gefährlichste.

Südostschweiz
31.07.14 - 02:49 Uhr

Schwyz. - Kein Wunder: Die Mythen liegen praktisch vor der Haustüre. Von den 34 Todesfällen der letzten zehn Jahre in den Schwyzer Bergen fallen fast die Hälfte auf den Grossen (8) und Kleinen (4) Mythen sowie auf den zum gleichen Gebirgsmassiv gehörenden Haggenspitz (2).

«Diese Statistik überrascht mich nicht», sagt Stephan Baumann, Präsident der SAC-Sektion Mythen. Ihn wundert einzig, dass am Grossen Mythen mehr Leute verunglückt sind als am Kleinen. «Die Mythen sind alles andere als harmlose Berge. Der Weg ist sehr steil, die Steine an gewissen Passagen brüchig.»

Die vielen Todesfälle bringt Baumann aber auch ganz einfach mit der Tatsache in Verbindung, dass besonders viele Wanderer und Kletterer im Mythengebiet aktiv sind.

Kleinere Häufungen von Unglücken sind auch an der Rigi und am Forstberg zu verzeichnen. Was an der Unfallstatistik des SAC Schweiz ebenfalls ins Auge sticht, ist die Altersstruktur der Verunfallten. Zwei Drittel der auf Schwyzer Kantonsgebiet ums Leben gekommenen Berggänger waren über 60 Jahre alt. Nur gerade drei von 34 waren unter 40 Jahren. (rf)

(c) March-Anzeiger / Höfner Volksblatt

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