Schweiz-Tochter der Kleiderkette Esprit ist konkurs
Der Schweizer Ableger der Modekette Esprit ist konkurs. Eine Reihe von Esprit-Läden hat bereits ihre Tore geschlossen.
Der Schweizer Ableger der Modekette Esprit ist konkurs. Eine Reihe von Esprit-Läden hat bereits ihre Tore geschlossen.
Laut der Webpage von Esprit, auf der vom Konkurs noch nichts steht, gibt es in der Schweiz über 45 Esprit-Filialen. Von der Schliessung betroffen sind jene, die von der nun konkursiten Esprit Retail Switzerland AG betrieben werden. Wie viele das genau sind und die wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Schliessungen betroffen sind, geht aus den aktuell vorliegenden Informationen nicht hervor.
Die Esprit Retail Switzerland AG gehört vollumfänglich dem an der Hongkonger Börse kotierten Modekonzern mit rechtlichen Sitz auf den Bermudas. Gemäss offizieller Verlautbarung von Esprit vom Dienstag sei der Konkurs der Schweizer Tochter und die Schliessung der Filialen unvermeidbar gewesen. Als Grund dafür werden die allgemeine Konjunkturabschwächung in Kombination mit den stark gestiegenen Energie- und Logistikkosten, die negative Konsumentenstimmung in Europa sowie langfristige teure Mietverträge für «unangemessen dimensionierte Läden» genannt.
Die Überschuldung der Schweizer Esprit-Tochter betrug gemäss der an die Esprit-Investoren verschickten Informationen Ende 2023 rund 12 Millionen Franken. Die insolvente Ländergesellschaft soll den Angaben zufolge nun reorganisiert werden und sich künftig auf den Online-Shop und den Handel mit Franchise-Partnern konzentrieren.
In einer an Schweizer Medien verschickten Mitteilung wird darauf hingewiesen, dass Esprit-Kleider weiterhin in 19 von Franchise-Partnern betriebenen Filialen sowie in Kleiderläden mit verschiedenen Marken erhältlich seien.