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1500 Mahlzeiten weniger im Abfall

Vier Tage lang wurden während dem Weltwirtschaftsforum Davos Lebensmittel vor dem Abfall gerettet. 1500 Mahlzeiten wurden an einheimische und auswärtige Gäste verteilt.

Südostschweiz
28.05.22 - 12:00 Uhr
Ereignisse

Im Langlaufzentrum an der Hertistrasse in Davos war einiges los während des World Economic Forum (WEF). Was während des WEF's an Essen übrig blieb, wurde hier der Allgemeinheit angeboten. Zwei Tage nach dem Anlass ziehen die Initianten des Projektes «4Reasons», Cyrill Ackermann und Stefan Pfister, ein positives Fazit. Wie sie in einer Mitteilung verlauten lassen, sind sie sehr zufrieden mit dem Ergebnis der vier Betriebstage. Insgesamt wurden schlussendlich rund 1500 Mahlzeiten ausgegeben. Sowohl einheimische wie auch auswärtige Gäste wurden vom 23. bis 26. Mai im Langlaufzentrum bedient.

Goldiger Fisch und schwarzes Japan-Brot

Während der vier Tage wurde ein grosses Volumen an Lebensmitteln und Gerichten von teilnehmenden Hotels eingesammelt und vor der Vernichtung gerettet. Im «4Reasons»-Restaurant herrschte «All you can eat». Ebenfalls gab es laut den Organisatoren die Möglichkeit, ungewöhnliche Mahlzeiten wie Fisch mit goldfarbiger Haut, schwarzes Japan-Brot oder Trüffelravioli auszuprobieren.

Herausfordernd

Trotz den positiven Rückmeldungen gab es durchaus auch Tücken für die Veranstalter. Schwierig sei es gewesen, die behördlichen Vorgaben an die Führung des Temporär-Restaurants sicherzustellen. Die Dokumentation der Speisen durch die Küchenchefs der beteiligten Hotels sowie die Präsentation und der notwendige Abstandsschutz zur Kundschaft stellten Herausforderungen dar.

Die genauen Einnahmen können die Initianten des Projekts noch nicht beziffern. Den Betrag des ersten Projektjahres 2020 von 7000 Franken dürften aber deutlich übertroffen werden. Wie die Initianten mitteilen, soll das Geld sozialen Kinder- und Jugendprojekten in Davos zukommen. Ob das Projekt auch 2023 weitergeführt wird, sei noch offen. Die Ansprüche seien sehr hoch und momentan seien keine Lösungen dazu auf dem Tisch. Die Initianten werden sich deshalb mit den Behörden austauschen und nach Lösungen suchen, heisst es von Seiten der Organisatoren. (red)

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