Asbestsanierung am Walensee kostet bis zu 1,5 Millionen Franken
Im Gäsi liegen Asbestrückstände im Boden. Diese zu entfernen kommt den Kanton Glarus nun teuer zu stehen. Abgelagert hatte das Asbest einst jemand anders.
Im Gäsi liegen Asbestrückstände im Boden. Diese zu entfernen kommt den Kanton Glarus nun teuer zu stehen. Abgelagert hatte das Asbest einst jemand anders.
Die mit Asbest belastete Umgebung der Linthmündung in den Walensee soll nach mehrjährigen Abklärungen diesen Herbst saniert werden. Der Kanton Glarus rechnet mit Kosten von 1,5 bis 2 Millionen Franken. Der Bund habe die Sanierungsbedürftigkeit des Standortes bestätigt, teilte das Glarner Departement Bau und Umwelt am Dienstag mit. Deswegen sei mit einer Kostenbeteiligung des Bundes von 40 Prozent zu rechnen, so die Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die Asbestbelastung war Anfang 2020 am Seeufer und im umgebenden Wald entdeckt worden. Als Sofortmassnahme wurden grössere asbesthaltige Bruchstücke eingesammelt und entsorgt. Danach wurde der kontaminierte Bereich mit Seekies überschüttet. Die Sanierung gilt als anspruchsvoll, weil die Asbestabfälle zum grössten Teil unter den Bäumen des Linthdeltas liegen. Diese sind Teil eines Auenwaldes von nationaler Bedeutung, der nicht geschädigt werden soll.
Altlast aus der Zeit, als die SBB ihren Tunnel bauten
Untersuchungen ergaben, dass das Asbest wahrscheinlich aus den späten Fünfziger- bis frühen Sechzigerjahren stammt. Damals wurde der Bereich als Material- und Umschlagplatz beim Bau des Kerenzerbergtunnels der SBB und der Walenseestrasse genutzt.
Die Untersuchungs- und Überwachungskosten des Sanierungsvorhabens in Höhe von 143'000 Franken wurden bisher vom Linthwerk vorfinanziert. Der Kanton erstattet nun gemäss einem Kostenverteiler des Departements Bau und Umwelt dem Linthwerk, das für die Gewässer und Kanäle in der Linthebene zuständig ist, 92 Prozent des Betrages. Das entspricht 132'000 Franken. (sda)
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Ist jedenfalls übertrieben…
Ist jedenfalls übertrieben. Da Die Asbestabfälle jetzt niemanden schädigen können mit Kies überdeckt und unter bäumen liegen.
Dann müsste die halbe…
Dann müsste die halbe Schweiz umgegraben werden, vom Ausland nicht reden. Früher wurde beim Bauen alles vergraben und zu gedeckt.
im gleichen Arbeitsprozess…
im gleichen Arbeitsprozess soll auch die Lärm-Galerie Ofenegg geschlossen werden ; Lärm-Müll in einem Erholungsgebiet geht garnicht.
Auch soll mit den St.Gallern der Ufer und Strandweg vom Hafen Weesen zum LagoMio endlich kostengünstig umgesetzt werden! Wenn man weniger Verkehr und Lärm will muss eben schon der Finger rausgenommen werden. Als einander an den Eiern rum zerren. Wie Schwingen.
Warum zahlt das nicht der…
Warum zahlt das nicht der Verursacher