×

Parolini ist der fünfte Regierungsrat

Weil bei der Regierungsratswahl am 10. Juni der fünftplatzierte Jon Domenic Parolini (BDP) und der sechstplatzierte Walter Schlegel (SVP) nur 68 Stimmen auseinanderlagen mussten die Stimmen nachgezählt werden. Die Nachzählung hat nun das Resultat der Wahl bestätigt, Parolini bleibt im Amt.

Südostschweiz
15.06.18 - 14:13 Uhr
Politik

Fünf Tage nach der Wahl steht das letzte Resulat endgültig fest, Jon Domenic Parolini ist wiedergewählt. Am Mittwoch hatte die Bündner Regierung zu der am Sonntag durchgeführten Regierungsratswahl eine Nachzählung angeordnet. Dies gestützt auf das Gesetz über die politischen Rechte im Kanton Graubünden, wonach von Amtes wegen eine Nachzählung nötig wird, wenn zwischen dem letzten gewählten und dem ersten nichtgewählten Kandidaten die Differenz weniger als 0,3 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmzettel beträgt. Dies war mit einer Differenz von nur 68 Stimmen gegeben.
 

Nachdem alle 108 Bündner Gemeinden ihr Wahlmaterials vollständig eingeschickt hatten, hat die Standeskanzlei Graubünden vom Mittwoch bis am Freitag die Nachzählung durchgeführt. Die Nachzählung erfolgte in einem klar strukturierten und mit Kontrollen ausgestatteten Verfahren. Die beiden betroffenen Kandidaten hatten die Möglichkeit selbst oder durch eine Vertretung, der Nachzählung beizuwohnen. Die durchgeführte Nachprüfung ergab folgendes kantonales Schlussergebnis:

  • Jon Domenic Parolini: 15'867 Stimmen (Sonntag 15'904)
  • Walter Schlegel: 15'836 Stimmen (Sonntag 15'836)


Die Regierung hat vom Ergebnis der Nachzählung der Regierungsratswahl Kenntnis genommen. Das Resultat der Nachzählung wird als amtliches Ergebnis am Montag im Kantonsamtsblatt www.kantonsamtsblatt.gr.ch publiziert (geänderte Gemeindeergebnisse werden markiert). Am gleichen Tag wird das detaillierte Resultat der Nachzählung im Internet publiziert. (so)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Die Papier-SO 16. Juni 2018 titelt auf der Titelseite:
"Mit 0.2 Prozent Differenz weiterhin Regierungsrat"
Das finde ich hart ausgedrückt.
Zum Glück hiess es nicht noch heavier:
"Mit 2 Promille zuviel am Regierungssteuer"

Herr Schlegel hat nun was er wollte, doch sein Kollege der BDP bleibt, das ist echt korrekt geprüft worden.
Esist zu hoffen das der grosse Polizeicheauch noch ersetzt wird.Waser im Engadin inszeniert undzu verantworten hat, daswird er noch erfahren. (Auf und dürrä mit däm Grind) ha ha hat nicht geklappt

Mehr zu Politik MEHR