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Zwei lokale Unternehmen übernehmen die Madrisa Bergbahnen

Die Klosters-Madrisa Bergbahnen werden neu von zwei lokalen Unternehmern geführt, die auch ein Aktienpaket von 40 Prozent übernehmen. Roger Kunz und Thomas Steinmann übernehmen ab sofort auch die operative Führung des Unternehmens.

Südostschweiz
27.03.19 - 17:00 Uhr
Tourismus
Die Talstation der Madrisa Bergbahn in Klosters.
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Die Klosters-Madrisa Bergbahnen stehen ab sofort unter einer neuen Führung. Die beiden Unternehmer Roger Kunz und Thomas Steinmann übernehmen die operative Leitung der Bergbahnen und lösen den bisherigen CEO Peter Baetschi ab, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Gleichzeitig erhöhen die beiden ihre Aktienanteile am Unternehmen substantiell. Gemeinsam halten sie rund 40 Prozent des Aktienkapitals.

Bisher war ein Investorengruppe um Marie-Christine Jäger und Martin Bisang stark in die Modernisierung der Anlagen und den Ausbau des Angebotes involviert, wie es weiter heisst. Nun sagt Jäger: «Nach einer bedeutenden Investitionsphase können wir nun mit gutem Gewissen die Geschicke der Klosters-Madrisa Bergbahnen AG in lokale, unternehmerische Hände legen. Das wichtige Projekt «Ober Ganda» wird der Bergbahn neue Perspektiven eröffnen.»

Die Investorengruppe verschafft dem Unternehmen nun aber Luft. Sie tilgt ein Darlehen von 6,8 Millionen Franken der Graubündner Kantonalbank «im Rahmen der finanziellen Sanierung», wie es hiess. Damit würden die Bergbahnen von einem Grossteil der Schuldenlast befreit. Dank diesen Massnahmen und eines strafferen Angebots geht der Verwaltungsrat davon aus, dass in Zukunft keine operativen Verluste mehr anfallen sollten, wie es weiter heisst. An der Grundpositionierung der Madrisa als Familienberg wird auch in Zukunft festgehalten. 

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