Jonas Baumann beendet Tour de Ski
Anhaltende gesundheitliche Probleme zwingen den Bündner Langläufer Jonas Baumann zur vorzeitigen Aufgabe der Tour de Ski.
Anhaltende gesundheitliche Probleme zwingen den Bündner Langläufer Jonas Baumann zur vorzeitigen Aufgabe der Tour de Ski.

Der Neujahrstag war kein guter Tag für den Bündner Langläufer Jonas Baumann aus Davos. Der 32-Jährige belegte bei der zweiten Etappe der diesjährigen Tour de Ski, einem Verfolgungswettkampf in der klassischen Technik über 10 Kilometer im Münstertal, lediglich Rang 37. Das diskrete Abschneiden vor heimischer Kulisse hat Gründe. Baumann beklagte nach dem zweiten Teilstück im Zielraum in Tschierv wiederholte Probleme mit seiner Gesundheit. Seit Wochen kann er nur eingeschränkt trainieren. Aus diesem Grund liess er kurz vor Weihnachten auch seinen Start beim Weltcup vor der Haustüre in Davos bis zum Wettkampftag offen. Mit einem 17. Rang über 10 Kilometer Freistil hatte er dann dennoch ein unter diesen Umständen gutes Ergebnis realisiert. An der Tour de Ski konnte er – zuvor abermals in seinem Tatendrang im Training gebremst – daran nicht anknüpfen. Schliesslich entschied sich Baumann am Neujahrsabend gegen eine Weiterreise nach Oberstdorf, wo am Dienstag und Mittwoch die nächsten beiden Etappen der Tour de Ski ausgetragen werden.
Auch Rüesch steigt aus
Baumanns vorzeitiger Ausstieg ist ein herber Schlag für das Schweizer Männerteam. Der erfahrene Teamleader hatte im Vorjahr bei der Tour de Ski Rang 18 belegt. Er war damit im Münstertal als auf dem Papier aussichtsreichster Swiss-Ski-Athlet in die 17. Auflage des Mehrtagesspektakels über den Jahreswechsel gestartet. Auch Jason Rüesch verzichtet auf die Reise nach Oberstdorf. Der 28-jährige Davoser ist wie Baumann suboptimal in die Saison gestartet. Auch Rüesch machen gesundheitliche Probleme zu schaffen. Im Münstertal startete er erstmals in diesem Winter im Weltcup. Insbesondere der Wettkampf über 10 Kilometer am Sonntag endete mit Rang 90 ernüchternd. Neben Baumann und Rüesch beendeten am Sonntag weitere Athletinnen und Athleten von Swiss-Ski die Tour de Ski. Sie taten dies jedoch allesamt plangemäss. Darunter befinden sich auch die beiden am Starttag mit ihrem Halbfinal-Einzug erfolgreichen Sprinter Valerio Grond und Janik Riebli.
SO-Reporter
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Damit wird das Desaster im Schweizer Herren Langlauf nochmals grösser! Wer trägt die Verantwortung für diese Katastrophe? Immer wieder verliert die Schweiz hoffnungsvolle Talente und/oder solche werden von gesundheitlichen Problemen geplagt. Wer führt die Schweiz - ähnlich wie es aktuell im Biathlon geschieht - endlich aus der Krise? Italien, Frankreich, Deutschland usw. überholen das Wintersportland Schweiz im nordischen Bereich. Olympia 2026 rückt näher. Zum Glück gibt es noch Nadine Fähnrdrich, welche etwas Sand in die Augen der Verantwortlichen streuen kann.