Neue Goalie-Ära im Nationalteam – Livia Peng sagt: «Ich will die Nummer 1»
Wer wird die neue Nummer 1 im Schweizer Fussball-Nationalteam? Zwei Bündnerinnen spielen bei dieser Frage eine entscheidende Rolle.
Wer wird die neue Nummer 1 im Schweizer Fussball-Nationalteam? Zwei Bündnerinnen spielen bei dieser Frage eine entscheidende Rolle.

Nach dem Rücktritt der langjährigen Stammgoalie Gaëlle Thalmann werden die Karten im Tor des Schweizer Fussball-Nationalteams neu gemischt. Wer wird die neue Nummer 1? Antworten auf die Frage gibts erstmals am Freitagabend beim Auftakt zur Nations League gegen Italien.
Sehr gut möglich, dass es eine Bündnerin ist, die den Stammplatz zwischen den Pfosten erbt. An der WM im Sommer waren Livia Peng (Domat/Ems) und Seraina Friedli (La Punt) die Stellvertreterinnen Thalmanns. Friedli fehlt zwar zum Auftakt der Nations League aufgrund einer Fussverletzung, bei ihrem neuen Klub Anderlecht erhält sie aber Spielpraxis auf internationalem Niveau. Und Peng? Die 21-Jährige wechselte im Sommer in die deutsche Bundesliga, ist Stammgoalie bei Werder Bremen. Vor dem Spiel gegen Italien sagt sie: «Ich will spielen. Mein Ziel ist die Nummer 1.»
Livia Peng über die neue Ausgangslage im Nationalteam:
Was spricht für Friedli? Die Erfahrung. Die 30-Jährige machte zwar erst zehn Spiele fürs Nationalteam, ist aber schon seit 2016 dabei. Mit dem FC Zürich wurde Friedli zudem mehrfach Meisterin und Cupsiegerin.

Was spricht für Peng? Die Zukunft. Die 21-Jährige könnte im Nationalteam eine Ära prägen. Peng ist zudem eine moderne Torhüterin, sehr stark am Fuss.
Peng, Friedli, oder sonst wer? Gegen Italien liefert Inka Grings eine erste Antwort.
Mehr zu Livia Peng und der Goalie-Situation im Nationalteam sehen Sie heute ab 18 Uhr auf TV Südostschweiz.
Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos