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Zweiter Podestplatz: Bündner Stefan Rogentin fährt in Kitzbühel auf Rang 3

Stefan Rogentin schafft es im Super-G in Kitzbühel aufs Podest. Der Bündner wird Dritter und holt seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison. Die Vorbereitung auf das Rennen verlief aber nicht nach Wunsch.

Annick
Vogt
24.01.25 - 14:10 Uhr
Regionalsport
Auf der Streif unterwegs: Stefan Rogentin ist in Kitzbühel unterwegs zur zweitbesten Zwischenzeit.
Bild Johann Groder / Keystone

Mit den Rennen in Kitzbühel geht der Monat der Klassiker im Ski alpin in die dritte Runde. Am Freitag im Super-G standen acht Schweizer am Start. Stefan Rogentin, der einzige Bündner, fuhr aufs Podest und wurde Dritter.

In den beiden oberen Abschnitten konnte der 30-Jährige mit Odermatt als Führendem mithalten. In einem Teil der Strecke wurde auch eine grüne Zwischenzeit für Rogentin angezeigt. Bei der Zieleinfahrt wurde Zwischenrang 2 mit drei Zehnteln Rückstand auf den späteren Sieger angezeigt. Mit Raphael Haaser fuhr wenig später ein Österreicher zwischen das Schweizer Duo und stiess Franjo von Allmen vom Podium. Rogentin büsste auf den Zweitplatzierten 19 Hundertstel ein.

Keine optimale Vorbereitung

Vor dem Rennen schätzte Rogentin die Strecke wie folgt ein: «Der Kurs ist speziell, sehr unrythmisch. Man muss taktisch fahren. Bei der Hausbergkante ist es schwierig einzuschätzen, wie weit der Sprung geht, wie viel Tempo man hat», sagte er gegenüber SRF nach der Streckenbesichtigung.

Nach seiner Fahrt zeigte sich der Speedspezialist überrascht über seine Zeit. «Ich dachte, die Fahrt war schlecht. Als ich die Zwei sah, dachte ich: Das nehme ich.» Für ihn ist es in dieser Saison der zweite Podestplatz nach dem dritten Rang in Wengen in derselben Disziplin.

Seine Vorbereitungen auf die Rennen in Kitzbühel verliefen aber nicht ganz nach Wunsch. Die Folgen seines Sturzes im ersten Abfahrtstraining am Lauberhorn merkt er noch ab und zu. Zudem absolvierte Rogentin die Trainings in Österreich mit einer Grippe. «Irgendwie bin ich schon in einem Flow. Es fühlt sich aber schon so an, als ob ich die letzten zehn Tage – seit dem Sturz – allem hinterherlaufe und nur Probleme löse», so Rogentin zu seiner Form.

Viel Zeit zur Erholung hat er nicht. Schon am Samstag steht das nächste Rennen in Kitzbühel an. Rogentin wird dann die fünfte Abfahrt in dieser Saison in Angriff nehmen.

Rennen ist von Stürzen geprägt

Das Rennen war insgesamt geprägt von Stürzen und Ausfällen. Gleich zwei Franzosen mussten in der gleichen Kurve mit dem Rettungsschlitten geborgen werden. Rogentin schätzte die Stelle wie folgt ein: «Du kommst von einer Welle nach vorne und dann hat es direkt beim Ansatz viele unruhige Stellen. Wenn da der Ski greift, wird es schwierig.»

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