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Bündner Golfer mit Top-Resultat: Curling-Vizeweltmeisterin verhilft Mauro Gilardi als Caddie zum Erfolg

Bei der 15. Swiss Challenge im luzernischen Sempach erzielte der Bündner Golfer Mauro Gilardi sein bisher bestes Ergebnis auf der Tour.

Claudio
Sidler
10.06.25 - 11:24 Uhr
Regionalsport
Starkes Team: Selina Witschonke, Freundin von Gilardi und Vizeweltmeisterin im Curling, half in Sempach als Caddie aus.
Starkes Team: Selina Witschonke, Freundin von Gilardi und Vizeweltmeisterin im Curling, half in Sempach als Caddie aus.
Bild: Emanuel Stotzer

Stefan Waldvogel

«Heute war es mit dem starken und böigen Wind brutal schwierig für alle. Da bin ich froh, meinen Score im Final einigermassen beieinander zu halten», sagte Mauro Gilardi direkt nach der abschliessenden Runde der Swiss Challenge auf dem Woodside-Parcours des Golfclubs Sempachersee.

Nach Tagesergebnissen von 68, 67 und 70 Schlägen blieb der Bündner Golfer im Finaldurchgang erstmals über Par. Vier Bogeys und ein Birdie ergaben eine 74er-Karte auf dem Par-71-Platz. Das bedeutet ein Total von fünf unter Par und den 17. Schlussrang.

Stark: Gilardi schloss das Turnier mit Rang 17 ab.
Bild: Emanuel Stotzer

Der Vater bibbert, die Freundin trägt die Schläger

«Insgesamt bin ich mit dem Turnier sehr zufrieden. Es ist mein bestes Ergebnis auf der Tour und bringt mir viel positive Energie für den Rest der Saison», ergänzt der Spieler vom Golfclub Domat/Ems. Geholfen hätten unter anderem die vielen Leute, die ihn unterstützt haben. Sein Vater war ebenfalls auf dem Platz unterwegs, «aber weit» weg. «Er ist viel nervöser als ich», erzählt der 25-Jährige. Trotzdem sei er natürlich froh um dessen Unterstützung.

Ganz nah dabei war an allen Tagen seine Freundin Selina Witschonke. Die Vizeweltmeisterin im Curling half als Caddie und zusätzlich konnte Gilardi bei ihr im nahen Sempach übernachten. «Das hat mir ebenfalls enorm geholfen, so hatte ich mehr Erholungszeit und sie hat ja auch nicht immer Zeit, mich als Caddie zu unterstützen», sagt der Profi, der sonst meist ganz alleine auf der Pro Golf Tour unterwegs ist.

Der Turniersieg ging derweil an den Franzosen Félix Mory. Bei minus 12 nach vier Durchgängen musste ein Stechen entscheiden. Dort setzte er sich am ersten Extraloch mit einem Birdie gegen den Spanier Santiago Tarrio durch.

 

 

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