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Risse in der Niderentalstrasse in Schwanden – fünf Häuser evakuiert

Neun Personen mussten in Schwanden am Karfreitag ihre Häuser verlassen. Grund sind neue Risse in der Niderentalstrasse, welche vorübergehend gesperrt werden musste.

Südostschweiz
08.04.23 - 10:41 Uhr
Blaulicht
Sofortmassnahmen ergriffen: Die Niderentalstrasse in Schwanden ist gesperrt. Fünf bewohnte Häuser mussten evakuiert werden.
Sofortmassnahmen ergriffen: Die Niderentalstrasse in Schwanden ist gesperrt. Fünf bewohnte Häuser mussten evakuiert werden.
Bild Kantonspolizei Glarus

Am Karfreitag um etwa 17 Uhr meldete ein Anwohner, dass neue Risse in der Niderentalstrasse in Schwanden auf Höhe der im Jahr 2021 sanierten Rutschfläche Wagenrunse aufgetreten seien. Wie die Glarner Polizei Meldet, nahmen Fachleute der Naturgefahrenkommission der Gemeinde Glarus Süd umgehend eine Begehung vor Ort vor.

Die Fachpersonen stellten fest, dass sich die Rutschung Wagenrunse unterhalb der Strasse grossflächig reaktiviert hat. Als Sofortmassnahme musste die Niderentalstrasse gesperrt werden. Sicherheitshalber wurden vorsorglich fünf bewohnte Häuser evakuiert. Insgesamt mussten laut Mitteilung vom Samstag neun Personen ihre Häuser verlassen.

Die Niderentalstrasse werde voraussichtlich noch für einige Zeit gesperrt bleiben. In den kommenden zwei Wochen werden weitere Abklärungen mit Spezialisten und Geologen vorgenommen. «Aufgrund dieser Erkenntnisse können dann weitere Massnahmen sowie ein Terminprogramm festgelegt werden», schreibt die Polizei.

«Aufgrund dieser Erkenntnisse können dann weitere Massnahmen sowie ein Terminprogramm festgelegt werden.»

– Zitiert aus Medienmitteilung, Kantonspolizei Glarus

Die Umfahrungsstrasse via Tannenberg wurde provisorisch in Betrieb genommen. Sie stehe jedoch nur für Notfälle zur Verfügung. Der Betrieb der Luftseilbahn Kies–Mettmen bleibe bis auf Weiteres eingestellt. Für die Ereignisbewältigung stehen die Gemeindeführungsorganisation und die Naturgefahrenkommission der Gemeinde Glarus Süd, die Feuerwehr Kärpf sowie die Kantonspolizei Glarus im Einsatz. (red)

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So oder so die Seilbahn muss bis zum Bahnhof Schwanden verlängert werden. Das Tal muss zu einem Seilbahn HUB werden , Statt Strassen und Helikopter -Müll. Ins Tal muss Ruhe und eine neue Wertschöpfung kommen, die Zukunft hat und die ansässige Industrie zu schlauen Exportgütern verhilft.

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