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Bündner Polizei warnt vor betrügerischen Schockanrufen

Seit Donnerstagmorgen sind in der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden mehrere Schockanrufe gemeldet worden. Hinter den Anrufen stecken Betrügerinnen und Betrüger.

Südostschweiz
20.04.23 - 15:15 Uhr
Blaulicht
Via Telefon: Die Kantonspolizei Graubünden warnt vor momentanen betrügerischen Anrufen in Chur.
Via Telefon: Die Kantonspolizei Graubünden warnt vor momentanen betrügerischen Anrufen in Chur.
Bild Kantonspolizei Graubünden

Unter dem Vorwand, dass ein Verwandter oder eine Verwandte einen schweren Unfall gehabt habe, werden ältere Personen durch angebliche Polizistinnen und Polizisten angerufen. Dabei wird von den Betrügern die Bezahlung von mehreren 10'000 Franken gefordert, wie die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung schreibt. Zudem würden die Opfer am Telefon angewiesen, das Gespräch unter keinen Umständen zu unterbrechen. Wie es weiter heisst, fragen die falschen Polizistinnen oder Polizisten derzeit nach Kindern und deren Namen. Die Kinder seien auf dem Polizeiposten und müssen freigekauft werden.

So könnt ihr euch schützen

Die Kantonspolizei Graubünden gibt euch folgende Tipps mit auf den Weg, falls auch ihr einmal Opfer von betrügerischen Maschen werdet:

  • Seid misstrauisch. Die Polizei verlangt nie telefonisch Bargeld.
  • Nennt keine Namen von Angehörigen.
  • Beendet solche Anrufe sofort und informiert die Polizei über die Notrufnummer 117.
  • Handelt überlegt, indem ihr niemals Bargeld oder Wertsachen an eine unbekannte Person übergeben. Verschafft euch Gewissheit und kontaktiert direkt Ihre Verwandtschaft.
  • Informiert ältere Personen im familiären Umfeld über diese Betrugsmasche und diskutiert mit ihnen das richtige Verhalten bei solchen Anrufen.

(red)

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