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Kanton unterstützt Tujetscher Erlebnisbad-Erweiterung

Unter dem Titel «systemrelevante Infrastrukturen» gewährt die Regierung dem Bogn Sedrun Kantonsbeiträge von insgesamt 800’000 Franken. Das Bad soll erneuert und vergrössert werden.

Jano Felice
Pajarola
10.11.22 - 11:07 Uhr
Politik
Visualisierung der Architekten: So soll das erweiterte Bogn Sedrun mit der Aussenrutschbahn in Zukunft aussehen.
Visualisierung der Architekten: So soll das erweiterte Bogn Sedrun mit der Aussenrutschbahn in Zukunft aussehen.
Pressebild

Gemeinsam mit dem Bund unterstützt die Bündner Regierung das Erneuerungs- und Erweiterungsprojekt für das Bogn Sedrun. Wie sie am Donnerstag mitteilte, gewährt sie der Gemeinde Tujetsch Kantonsbeiträge von insgesamt 800’000 Franken für die geplanten baulichen Massnahmen am Wellness- und Erlebnisbad. Dies unter dem Titel «systemrelevante Infrastrukturen» und als Äquivalenzleistung zum Bundesdarlehen von knapp 1,07 Millionen Franken, das im Rahmen der Neuen Regionalpolitik NRP zugesprochen wurde.

Bogn Sedrun bekommt Aussenrutschbahn

Das vorgesehene Projekt beinhaltet neben der Erneuerung des gesamten Hallenbades mit Chromstahlbecken auch eine energetische Sanierung, einen Ausbau des Kleinkinderbereichs und eine neue, 70 Meter lange Aussenrutschbahn. Mit dem Vorhaben und der damit verbundenen Attraktivitätssteigerung wolle man ein wichtiges touristisches Angebot, das auch von Gästen aus Disentis, Andermatt und aus dem Bleniotal genutzt werde, für die Zukunft stärken, so die Regierung. Touristische Bedeutung habe das Projekt auch in Zusammenhang mit dem geplanten Resort in Dieni – dort ist nur ein kleiner Wellnessbereich projektiert, und auf ein Hallenbad wird vollständig verzichtet.

Gesamtkredit von 9,8 Millionen Franken

Die Gemeindeversammlung von Tujetsch hat den 9,8-Millionen-Franken-Kredit für das Bogn Sedrun diesen Juni gesprochen. Der Baustart soll im April 2023 erfolgen, der Abschluss wäre für Juni 2024 geplant. In dieser Zeit würde das Bad für rund 15 Monate geschlossen bleiben.

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist. Mehr Infos

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