Die Kesb berät ihre Fälle jeden Donnerstag
Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde untersteht dem Amtsgeheimnis. Mit ihrer Arbeit gelangt sie selten an die Öffentlichkeit. Doch zum zehnjährigen Bestehen gewährt die Kesb Glarus Einblicke in ihren Alltag.
Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde untersteht dem Amtsgeheimnis. Mit ihrer Arbeit gelangt sie selten an die Öffentlichkeit. Doch zum zehnjährigen Bestehen gewährt die Kesb Glarus Einblicke in ihren Alltag.
Es geht um eine Mutter, die ihr Kind zurückhaben will. Um einen Vater, der drogenabhängig ist. Um einen Mann, der sich in einem verwahrlosten Haus verschanzt. Oder um eine Frau, die endlich aus einer Klinik entlassen werden will. Familiäre Probleme, hinter denen oft menschliche Tragödien stehen. Das beschäftigt die Mitglieder der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) das ganze Jahr, und an diesem Donnerstag kommen in Glarus sechs neue Fälle dazu. Das entspreche in etwa dem wöchentlichen Durchschnitt, sagt der Glarner Kesb-Präsident Hansueli Brunner.