Davos im Rampenlicht
Der Schweizer Lichtkünstler Gerry Hofstetter hat am Sonntagabend – kurz nach dem WEF-Start – mehrere Gebäude in Davos in Szene gesetzt. Damit wollte er ein Zeichen für die Hoffnung setzen.
Der Schweizer Lichtkünstler Gerry Hofstetter hat am Sonntagabend – kurz nach dem WEF-Start – mehrere Gebäude in Davos in Szene gesetzt. Damit wollte er ein Zeichen für die Hoffnung setzen.
Davos steht in den nächsten Tagen mit dem Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) wieder im internationalen Rampenlicht. Grosses Thema wird der Ukraine-Krieg sein. Aber auch der Kampf gegen den Klimawandel, die Coronapandemie sowie die drohende Wirtschafts- und Ernährungskrise sind wichtige Themen.
Als Zeichen der Hoffnung in dieser schwierigen Zeit beleuchtete der Zürcher Lichtkünstler Gerry Hofstetter am Sonntag von 22 Uhr bis Mitternacht mehrere Gebäude in Davos mit seinen Projektionen, wie die Destination Davos Klosters mitteilt. Darunter seien unter anderem das Kirchner-Museum, das physikalisch-meteorologische Observatorium, das Forschungsinstitut und das Hotel «Alpengold» beleuchtet worden. Zu seinem neuesten Kunstprojekt meint Hofstetter: «Licht ist genau das richtige Medium, um Hoffnung zu verbreiten.»
«Licht ist genau das richtige Medium, um Hoffnung zu verbreiten.»
Das meine Hofstetter mit gutem Grund: Denn im Januar musste das WEF wegen der Coronapandemie auf Mai verschoben werden. Die jetzige Durchführung zeige, dass das öffentliche Leben wieder zur Normalität zurückgekehrt sei, schreibt Hofstetter.
Aus Gebäuden werden moderne Kunstwerke
Reto Branschi, Direktor der Destination Davos Klosters, freut sich über die Kunstwerke aus Licht: «Die Lichtprojektionen zeigten sich in unseren Davoser Farben Gelb wie die Sonne und Blau wie der Himmel. Sie inszenierten Davos, wie man es zuvor noch nie gesehen hat.»
«Die Lichtprojektionen zeigten sich in unseren Davoser Farben Gelb wie die Sonne und Blau wie der Himmel.»
Wie es heisst, ist die Zusammenarbeit mit Hofstetter ziemlich spontan entstanden. Auf seiner Tour in Davos habe der Künstler insgesamt sieben Gebäude für jeweils 15 Minuten in moderne Kunstwerke verwandelt. «Mit den ausgewählten Objekten wollte ich die Vielfältigkeit und die Bedeutung von Davos aufzeigen. Davos steht für Sport, Forschung, Gesundheit, Gastfreundschaft, Medizin, Kunst, Weltraumforschung und Geschichte. All diese Merkmale wurden durch die ausgewählten Objekte wiedergegeben», erklärt Hofstetter seine Kunstaktion. (red)

Weltberühmt Gerhard Daniel «Gerry» Hofstetter aus Zürich ist ein weltbekannter Lichtkünstler. Er hat unter anderem schon die Pyramiden von Gizeh, das Matterhorn und den Nordpol mit seiner Lichtkunst in Szene gesetzt. Der Lichtzauberer verwandelt weltweit Gebäude, Monumente und Landschaften in temporäre Kunstobjekte. So auch kürzlich bekannte Gebäude in Davos, die als die höchstgelegene Stadt der Alpen gilt. (red)
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