Zu aufwendig: Graubünden kritisiert Prüfungsverfahren für Herdenschutzhunde
Seit Anfang Jahr werden Schutzhunde für Nutztiere vom Bund statt wie bis anhin vom Kanton geprüft. Doch Graubünden ist nicht zufrieden mit dem Ablauf der Prüfung. Trotzdem hält der Bund daran fest.
Seit Anfang Jahr werden Schutzhunde für Nutztiere vom Bund statt wie bis anhin vom Kanton geprüft. Doch Graubünden ist nicht zufrieden mit dem Ablauf der Prüfung. Trotzdem hält der Bund daran fest.
Auf der Stutzalp bei Splügen arbeiten acht Herdenschutzhunde. Sie schützen die 600 Schafe auf der Alpweide. Dennoch hatte Schäfer Philipp Jacobi in diesem Sommer rund 30 Risse zu beklagen. Unter anderem, weil einzelne Wölfe aus dem Beverinrudel über die herdenschutzkonforme Umzäunung der Weiden springen, wie er sagt. Der Kanton Graubünden wollte deshalb das Beverinwolfsrudel regulieren und reichte ein Abschussgesuch beim Bundesamt für Umwelt ein.