Drogentest für Glarner Kühe: Kontrolleure suchen nach Hanfrückständen
Wenn man einer Kuh Hanf verfüttert, kann man danach in ihrer Milch den Cannabis-Wirkstoff THC nachweisen. Die Glarner Kühe sind aber offenbar clean, meldet die Lebensmittelkontrolle.
Wenn man einer Kuh Hanf verfüttert, kann man danach in ihrer Milch den Cannabis-Wirkstoff THC nachweisen. Die Glarner Kühe sind aber offenbar clean, meldet die Lebensmittelkontrolle.
Insgesamt haben die Kontrolleurinnen und Kontrolleure des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit Graubünden (ALT) im vergangenen März 26 Rohmilchproben ab Hof und Sennerei erhoben – zwei davon im Kanton Glarus. Dabei untersuchte das ALT-Labor die Rohmilch bezüglich der Zusammensetzung und der Mikrobiologie.
Aber nicht nur: Ein Augenmerk wurde auch auf den Tetrahydrocannabinol-Gehalt gelegt, wie das Amt meldet. Tetrahydrocannabinol ist besser bekannt unter dem Kurznamen THC. Der «Stoff» ist berauschend und gilt als die stärkste Wirksubstanz der Cannabispflanzen. Das THC kann bei der Verfütterung von Hanf in die Milch gelangen. Im Kanton Glarus wurden auch in dieser Beziehung keine Mängel festgestellt.
Bei der Probenahme auf dem Hof wurde zudem überprüft, ob beim Offenausschank auf die notwendige Erhitzung der Milch vor dem Konsum hingewiesen wird. Aus gesundheitlichen Gründen darf Rohmilch nur zusammen mit dem Hinweis abgegeben werden, dass sie vor dem Konsum auf mindestens 70 Grad erhitzt werden muss.
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