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Hier will man gar nicht einschlafen! Im Glarnerland gibts zwei neue «Schlafzimmer»

Unter dem Motto «Schlafen unterm Sternenhimmel» hat die Tourismusorganisation Visit Glarnerland zwei neue Angebote im Sernftal lanciert. Es gehe auch darum, das Wildcampen einzudämmen.

Sebastian
Dürst
16.07.24 - 14:41 Uhr
Glarus
Die Aussicht passt: In den Weissenbergen gibt es neu ein Schlafzimmer ohne Dach. 
Die Aussicht passt: In den Weissenbergen gibt es neu ein Schlafzimmer ohne Dach. 
Bild Visit Glarnerland / Maya Rhyner
Unter dem Titel «Schlafen unterm Sternenhimmel» lanciert «Visit Glarnerland» zwei neue Übernachtungsangebote unter freiem Himmel: In den Weissenbergen in Zusammenarbeit mit dem Berggasthaus «Edelwyss» und in Elm gemeinsam mit dem Bergrestaurant «Ämpächli». «Wir haben diese wildromantischen Angebote in den letzten Monaten sorgfältig mit unseren Partnern entwickelt, sie sind auch eine Antwort auf das zunehmende Wildcampen», erklärt die zuständige Produktmanagerin, Jasmin Schläpfer in einer Medienmitteilung.

Bei «Schlafen unterm Sternenhimmel» ersetzen eine Holzplattform das Schlafzimmer, das Mätteli und der Schlafsack das Bett und die frische Luft das Fenster. Check-in und Frühstück mit regionalen Produkten von den umliegenden Alpen übernimmt das Personal der nahe gelegenen Gaststätten. Vor dem Einschlafen auf den Lärchenholz-Podesten gibts in der Abendsonne ein Abendessen, so die Mitteilung.

Inspiriert vom Angebot im Habergschwänd

Die Trägerschaft der beiden Outdoor-Übernachtungsmöglichkeiten ist der Verein Elm Ferienregion. «Visit Glarnerland» habe das Projekt, inspiriert vom bereits bestehenden Angebot im Habergschwänd in Filzbach umgesetzt. Mit den Weissenbergen und Elm sei die ursprünglich von Schweiz Tourismus lancierte Idee nun auch in der Ferienregion Elm mit Sicht auf das Unesco-Weltnaturerbe Tektonikarena Sardona buchbar. Das Projekt wurde vom Tourismusfonds des Kantons Glarus und der Gemeinde Glarus Süd unterstützt.

Sebastian Dürst ist Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er ist in Glarus geboren und aufgewachsen. Nach Lehr- und Wanderjahren mit Stationen in Fribourg, Adelboden und Basel arbeitet er seit 2015 wieder in der Heimat. Er hat Religionswissenschaft und Geschichte studiert. Mehr Infos

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Sebastian Dürst, Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten», ich finde das eine schwache "journalistische Leistung".
Fotolegende sagt: Die Aussicht passt: In den Weissenbergen gibt es neu ein Schlafzimmer ohne Dach.
Titel sagt: Hier will man gar nicht einschlafen! Im Glarnerland gibts zwei neue «Schlafzimmer»
https://elm.ch/de/unesco-plattformen.html
Frage: Eins oder zwei Schlafzimmer? Wenn zwei, in welcher Entfernung. Monatsmiete (warum erwähnen Sie das nicht) ist CHF 1050.- (35.-/Tag ohne Frühstück) für paar Quadratmeter Boden Openair (potzblitz und Donner) und "100 Meter entfernt" Wasserhahn und Öffentliches WC. Geradezu ein Discountpreis bei der heutigen Wohnungsnot? Im Winter bat mich vor der Migros Gäuggeli Chur ein Mann um 10 Franken (für Notschlafstelle), er habe mehrere Nächte in Tiefgarage übernachtet (und hatte hörbar starke Bronchitis). Also ich finde, statt der "spassigen" Angebote der Touristiker (notabene von Kanton und Gemeinde unterstützt, aber das ist ja Usus insbesondere in Richtung GRF) braucht es überfällig Wohnengesundheit (Must-have), mein Anliegen seit Jahren, bloss DAS unterstützte bisher niemand.

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