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Mehr als 90 Tote nach Sturm «Helene» in den USA

Die Zahl der Toten nach dem Sturm «Helene» ist im Südosten der USA laut Medienberichten auf mehr als 90 gestiegen. Millionen Betroffene litten zu Wochenbeginn noch unter den schweren Folgen des bisher stärksten Sturms in dieser Region.

Agentur
sda
30.09.24 - 08:50 Uhr
Ereignisse
Der Hurrikan «Helene» hat seine Spuren hinterlassen. Foto: Luis Santana/Tampa Bay Times via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Der Hurrikan «Helene» hat seine Spuren hinterlassen. Foto: Luis Santana/Tampa Bay Times via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone/Tampa Bay Times via AP/Luis Santana

Wie der Sender CNN am Sonntagabend (Ortszeit) unter Berufung auf örtliche Behörden meldete, kamen in insgesamt fünf Bundesstaaten mehr als 90 Menschen ums Leben. Besonders hart betroffen sei North Carolina.

Starke Winde brachten in der gesamten Region Bäume, Stromleitungen und Mobilfunkmasten zum Einsturz. Hilfsgüter mussten auf dem Luftweg in abgeschnittene Ortschaften gebracht werden. Laut der Zeitung «USA Today» waren am Sonntagabend noch mehr als zwei Millionen Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Die Totenzahl könne noch weiter steigen, hiess es.

«Helene» war am Donnerstagabend (Ortszeit) als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde an der Golfküste im Nordwesten des Bundesstaats Florida auf Land getroffen. Medien sprachen vom stärksten Hurrikan, der je die Region Big Bend erreicht habe. Big Bend («Grosse Krümmung») bezeichnet den Küstenabschnitt, wo der nordamerikanische Kontinent in die Halbinsel Florida übergeht.

Später schwächte sich «Helene» zu einem Tropensturm ab und zog weiter Richtung Norden über die Appalachen bevor er sich ganz auflöste. US-Präsident Joe Biden hatte schon am Wochenende den Betroffenen Hilfe zugesagt.

Hurrikansaison noch bis Ende November

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November.

Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt. Im nördlicheren Teil des Atlantiks zog am Montag der Tropensturm «Isaac» seine Bahn, weiter südlich bewegte sich das Tiefdruckgebiet «Joyce» langsam auf den amerikanischen Kontinent zu.

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