Häuser und Bahnlinie in Luzern durch Felssturz bedroht
Ein instabiler, rund 5500 Kubikmeter grosser Fels bedroht in der Stadt Luzern vier Wohnhäuser und die Zufahrtsgleise zum Bahnhof Luzern. Die Stadt hat deswegen ein Überwachungs- und Alarmierungssystem installiert.
Ein instabiler, rund 5500 Kubikmeter grosser Fels bedroht in der Stadt Luzern vier Wohnhäuser und die Zufahrtsgleise zum Bahnhof Luzern. Die Stadt hat deswegen ein Überwachungs- und Alarmierungssystem installiert.
Die labile Felsmasse befindet sich beim Schlössli Schönegg, das sich am Hang des Gütschhügels befindet. Die Anwohnerinnen und Anwohner dürfen aus Sicherheitsgründen einen Teil ihrer Häuser nur noch eingeschränkt nutzen, wie die Stadt am Freitag bekannt gab. Die Felsmasse könnte auf das Portal des Gütschbahntunnels stürzen.
Ein automatisches Überwachungs- und Alarmierungssystem sei installiert worden. Bei Alarm wird die SBB-Linie automatisch gesperrt. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden dann mit Warnleuchten und -hörnern auf die Gefahr aufmerksam gemacht.
Der instabile Fels war bereits Mitte August entdeckt worden. Bei neuen Beurteilungen der Situation vom Donnerstag seien die Fachleute aber zum Schluss gekommen, dass sehr bald Steine oder Felsteile abstürzen könnten. Das Schadenpotential sei «enorm», teilte die Stadt mit.