Maturaabschlussfeier in der SAMD

Patrik Bergamin, Präsident des Schul- und Stiftungsrates, sieht es ähnlich: «Schülerinnen und Schüler kommen als Kinder und gehen als Erwachsene». Das ganze in dieser Zeit angeeignete Wissen sei auch in Zeiten der künstlichen Intelligenz unabdingbar. Auch wenn die Studienzeit oft eine Leidenszeit sei, so bringe die SAMD mit Stolz junge Erwachsene hervor, welche differenziert denken und aufgrund des gesammelten Wissens auch stets so handeln könnten. «Glauben Sie an sich und überschreiten Sie persönlich Grenzen», gibt Bergamin den Abschlussklassen weiter mit auf den Weg.

Als, anschliessend an die Reden, ein Video aus dem Jahr 2018 gezeigt wird, in dem die damals neu angekommenen Schülerinnen und Schüler ihre ersten Eindrücke über die neue Schule preis­geben, bricht kurzzeitig Gelächter aus. Zu gross sind gewisse Veränderungen, welche die Schüler auf ihrem Weg durchgemacht haben. Man merkt bei allen Programmpunkten den grossen Zusammenhalt innerhalb der Schule.

So auch beim Quiz, welches die Abschlussklassen vorbereitet haben. Mit viel Amüsement zeigen die Schülerinnen und Schüler Zitate, welche während ihrer Zeit in der SAMD gefallen sind. Am Publikum liegt es, diese den richtigen Personen zuzuordnen. Es stellt sich als doch eher schwierige Aufgabe heraus, da fast alle Zitate sehr jugendlich klingen. Was wiederum aufzeigt, wie familiär der Umgang an der Schule ist.

Ehrungen und Auszeichnungen

Anschliessend werden die besten Maturaarbeiten geehrt. Georgette Lefroy wird von der Naturforschenden Gesellschaft Davos für ihre Arbeit «The Impact of Wolfes on the Ecosystems of Switzerland» ausgezeichnet.

Der Hadorn Preis für die beste sozialwissenschaftliche Arbeit bekommt Neva Kühnis mit ihrer Arbeit über den «Einbezug des systemischen Ansatzes in der stationären Psychiatrie bei der Behandlung depressiv erkrankter Personen – Eine Erhebung aus der Sicht der professionellen Fachkräfte Mögliche Strategien für eine Verbesserung in der Schweiz».

Siro Caruso, welcher mit der Note 5.88 den besten Abschluss des Jahrgangs vorweisen kann, erhält den Davoser-Revue-Preis. Für seine Arbeit «In Dialogue with Nature: A Critical Analysis of Early Modern Philosophy with Regard to Recent Environmental Ethics» wird der Schüler aus Schmitten zudem von der Stiftung Schweizer Jugend Forscht mit dem Prädikat «hervorragend» sowie dem Sonderpreis «Zukunft schreiben» ausgezeichnet.

Einmal SAMD, immer SAMD

Zum Schluss rekapituliert die Schülerschaft nochmals die letzten Jahre, zeigt Bilder und erzählt Geschichten ihrer Zeit im Gymnasium. Von den beiden Schülerinnen auf der Bühne schliesst eine die Präsentation passend mit dem Satz: «Whatever, jetzt hemmers gschafft». Severin Gerber dankt schlussendlich ausserordentlich allen Eltern, dem Lehr- und Hauswartsteam und natürlich den Abschlussklassen. Als Abschiedsgeschenk gibt es einen Kulturbeutel für die Maturanden, so sei die SAMD bei den nächsten Lebensabschnitten stets mit dabei, meint Gerber und fügt stolz an: «Einmal SAMD, immer SAMD».