Grippe-Peak ist überwunden
Die Grippewelle von Anfang Jahr flacht ab. Und an eine erneute Ausbreitung glaubt die Bündner Kantonsärztin nicht.
Die Grippewelle von Anfang Jahr flacht ab. Und an eine erneute Ausbreitung glaubt die Bündner Kantonsärztin nicht.
Deutlich über 200 Konsultationen in Arztpraxen pro 100’000 Einwohnerinnen und Einwohner sind dem Bundesamt für Gesundheit in der zweitletzten Woche des vergangenen Jahres gemeldet worden. Dieser Wert wurde schweizweit seit 2019 nur einmal übertroffen. Und zwar im Februar vor drei Jahren.
Aktuell hört man auch in Graubünden von vielen Personen, die unter grippeähnlichen Erkrankungen leiden. Wie die Bündner Kantonsärztin Marina Jamnicki auf Anfrage sagte, werden diese Zahlen für Graubünden nicht separat erhoben. Ein Blick in die aktuelle Auswertung vom Dienstag zeige jedoch, dass der Grippe-Peak überwunden sei, so Jamnicki. Anfang Jahr gab es einen Anstieg, der aber zusammenbrach und zuletzt nur geringfügig angestiegen ist. Jamnicki glaubt auch nicht, dass die Grippe sich in den kommenden Tagen und Wochen wieder weiter ausbreiten werde.
Im Kantonsspital Graubünden in Chur haben die Ausfalltage der Mitarbeitenden im letzten Quartal des vergangenen Jahres im Vergleich mit dem letzten Quartal 2019 um 45 Prozent zugenommen, wie die Medienstelle auf Anfrage mitteilte. Anders bei der Rhätischen Bahn, wo gegenüber dem Dezember kein Anstieg von Krankheitsfällen verzeichnet worden ist.
Kantonsärztin Jamnicki rät Betroffenen, auch am ersten Tag, an dem sie sich wieder fit fühlen, noch zu Hause zu bleiben. (phw)
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