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«Wir wussten, was in Chur funktioniert»

Die Vögele-Arena auf dem Churer Theaterplatz hat sich zum Treffpunkt schlechthin für Fussballfans entwickelt. Die Organisatoren sind mit dem bisherigen Erfolg mehr als zufrieden. Heute erwarten sie den nächsten Grossandrang.

Südostschweiz
25.06.14 - 02:00 Uhr

Von Olivier Berger

Chur. – Für Fifi Frei, Medienchef der Churer Vögele-Arena, ist klar, dass die Stunde für die Schweizer Fussballnati geschlagen hat. «Wir müssen einfach gewinnen», sagt der Sprecher des grössten Public Viewings in der Region. Sein Tipp für das entscheidende Spiel gegen Honduras fällt denn auch optimistisch aus: «Die Schweiz gewinnt mit 2:0.»

Nicht nur die Schweizer ziehen

Natürlich wäre ein Weiterkommen der Schweizer Nati für die Betreiber der Vögele-Arena wirtschaftlich alles andere als ein Nachteil. Allerdings sind es nicht allein die Schweizer Kicker, welche das Publikum in Scharen auf den Churer Theaterplatz locken. Zehn Spiele waren oder sind schon ausverkauft, darunter das Finale vom 13. Juli. Der Erfolg überrascht selbst die Organisatoren. Mit einem derartigen Andrang habe niemand gerechnet, gibt Frei unumwunden zu. «Wir dachten, dass allenfalls die Schweizer Spiele und jene von Italien ausverkauft sind.» Dass aber beispielsweise in der Nacht auf vergangenen Sonntag Hunderte Bosnierinnen und Bosnier in einem lautstarken Umzug durch die Stadt zur Arena ziehen würden, habe niemand erwartet.

«Zum Epizentrum geworden»

Bisher habe sich erfüllt, was sich die Betreiber vor der WM gewünscht hätten, so Frei. «Die Arena ist zu einem Treffpunkt, zum eigentlichen Epizentrum der Fussballbegeisterung in der Region geworden.» Der Erfolg, glaubt Frei, habe mehrere Väter. «Ein Vorteil ist sicher, dass wir als einheimische Organisatoren wussten, was in Chur funktioniert und was nicht.»

Inzwischen ist die Vögele-Arena so erfolgreich, dass die Betreiber reagieren mussten, wie Frei verrät. «Wir mussten die Personalbestände bei der Sicherheit und der Gastronomie hochfahren.» Er hoffe nun, «dass das so erfolgreich weitergeht».

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