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«Wir erfahren?die Promotionen erst im Juni»

Lisa Oetiker, KKS-Rektorin

Südostschweiz
19.09.14 - 02:00 Uhr

Eine Klasseneinteilung am Kollegium Schwyz wird zum Politikum (siehe Artikel rechts). KKS-Rektorin Lisa Oetiker nimmt nachfolgend Stellung zum ganzen Vorfall – und sagt, welche Konsequenzen zu ziehen sind.

Gleich 16 Schüler verliessen die 1. Klasse. Weshalb? Gab es keine Alternative?

Wie die Regierung schreibt: Die Hälfte der 16 Schüler schaffte die Promotion nicht. Sie mussten die Schule verlassen. Die erste Klasse kann nicht wiederholt werden. Drei der betroffenen Schüler wollten eine Lehre beginnen, einer plante, an ein Sportgymnasium zu gehen und von den anderen wussten wir nichts.

Früheres Planen war also gar nicht möglich?

Wir erfahren – systembedingt – den Promotionsstand eben erst bei der Notenabgabe Anfang Juli. In der Regel erfahren wir auch erst dann, wer aus welchen Gründen die Schule sonst noch verlässt. Die ganze Schuljahresplanung ist zu diesem Zeitpunkt aber schon lange gelaufen.

Was für Lehren ziehen Sie nun aus diesem Fall. Ziehen Sie Konsequenzen?

Die Konsequenz wird sein, dass wir versuchen werden, alle relevanten Parameter für die Festlegung der Anzahl Klassen und Pensen noch früher in Erfahrung zu bringen. Allerdings ist die Planungsphase relativ kurz und durch gesetzliche Fristen begrenzt.

Wenn die 2. Klassen von vier auf drei reduziert werden: Müssen dann auch Pensen reduziert oder muss der Stellenetat angepasst werden?

Die Gesamtzahl der zu führenden Klassen bestimmt die Pensen für die Lehrpersonen. Wenn diese also abnimmt, hat das sicher Auswirkungen auf die Pensen. Das lässt sich aber zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Jürg auf der maur

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