In welchen Spitälern Glarner in Zukunft behandelt werden
Der Kanton Glarus hat eine neue Spitalliste bekommen. Neben dem Kantonsspital Glarus sollen 12 zusätzliche ausserkantonale Spitäler die Versorgung sicherstellen.
Der Kanton Glarus hat eine neue Spitalliste bekommen. Neben dem Kantonsspital Glarus sollen 12 zusätzliche ausserkantonale Spitäler die Versorgung sicherstellen.
Von Claudia Kock Marti
Glarus. – Für die Glarner ist und bleibt das Kantonsspital Glarus das nahe liegende Spital.
Was es nicht an medizinischen Leistungen bieten kann, sollen aber diverse Zentrumsspitäler und Spezialkliniken vor allem auf der Achse Zürich–Chur erbringen, wie Gesundheitsdirektor Rolf Widmer die neue Spitalliste kommentiert. Darunter sind das Kantonsspital Chur als engster Partner des Glarner Kantonsspitals, aber auch etwa das Universitäts- und das Kinderspital Zürich.
Freie Wahl unter Bedingungen
Darüber hinaus steht den Glarnern – unter gewissen Bedingungen – die freie Spitalwahl offen. Der Gesundheitsdirektor geht davon aus, dass ausserkantonale Behandlungen deswegen zunehmen könnten. Die Steuerungsmöglichkeiten für den Kanton seien im neuen System kleiner als im alten. Bisher benötigten Patienten ohne Zusatzversicherung für ausserkantonale Hospitalisationen in jedem Fall eine Kostengutsprache des Kantonsarztes. Rund ein Viertel der Anfragen wurden abgelehnt, weil die Behandlung in Glarus möglich war. «Dieses Viertel wird sich eher ausserkantonal behandeln lassen», schätzt Widmer.
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