«Sechs Wochen Ferien würde Genick brechen»
Die Initiative «Sechs Wochen Ferien für alle» stösst bei einigen Glarner Unternehmen auf wenig Gegenliebe.
Die Initiative «Sechs Wochen Ferien für alle» stösst bei einigen Glarner Unternehmen auf wenig Gegenliebe.
Von Lukas Bertschi
Die vom Gewerkschaftsverband lancierte Initiative für mehr Ferien gefährde die Existenz der Hans Eberle AG, sagt deren Geschäftsführer Andreas Zweifel. «Kumuliert mit den währungsbedingten Nachteilen gegenüber ausländischen Mitbewerbern würde uns dies das Genick brechen.»
Nicht nur finanzielles Problem
Die Initiative hätte zur Folge, dass die Hans Eberle AG den Angestellten anstatt vier Wochen sechs Wochen Ferien geben müsste. Laut Zweifel wäre es nicht nur ein finanzielles Problem: «Es ist jetzt schon schwer, genügend Fachleute zu finden.» Auch die Fritz Landolt AG lehnt die Initiative ab, da die Konkurrenzfähigkeit des Werkplatzes Schweiz schon heute gefährdet sei. Weniger problematisch sieht Martin Schauffelberger, Geschäftsführer der Kunststoff Schwanden AG, die Situation: «Unsere Angestellten haben fünf Wochen Ferien. Die Initiative ist bei uns kein Thema.»
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