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Obst-Raritäten werden gesucht

An Anlässen in Rothenbrunnen, Rodels, Thusis, Ilanz und Trin werden in den nächsten Wochen Obstsorten gezeigt und von Kennern bestimmt.

Südostschweiz
21.09.10 - 02:00 Uhr
Zeitung

Rongellen. – Die Obstvereine Mittelbünden und Surselva führen auch diesen Herbst wieder Obstausstellungen mit Sortenbestimmung und Früchteverkauf durch. Wer noch alte Bündner Obstraritäten hat oder solche Bäume kennt, kann diese Sorten melden, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Die Obstvereine führen eine Indizienliste mit mehr als 40 Apfelsorten, von denen es zu vermuten gilt, dass sie in Graubünden einst vorkamen, von denen aber heute keine Standorte mehr bekannt sind. Hilfe bei der Verifizierung dieser Liste und damit bei Erhalt und weiterer Verbreitung der Raritäten ist den Vereinen willkommen.

Mindestens sechs Stück bringen

Ebenso kann man an den Ausstellungen eigene Früchte bestimmen lassen; dafür müssen aber mindestens sechs Stück pro Sorte mitgebracht werden. Frühreife Äpfel können in einem Plasticksack im Kühlschrank bis zu den Obstschauen gelagert werden, wie die Vereine schreiben. Die erste Ausstellung findet am Samstag, 25. September, von 10 bis 16 Uhr am Kürbisfest in Rothenbrunnen statt, eine zweite am Sonntag, 3. Oktober, am Herbstfest des Domleschger Bauernvereins in Rodels (10 bis 17 Uhr); an diesem Anlass ist auch eine Nussausstellung vorgesehen. Am Mittwoch, 6. Oktober, folgt der Warenmarkt in Thusis, wo neben der Obstschau noch gemostet wird. Die weiteren Termine sind in der Surselva angesagt: Am samstäglichen Wochenmarkt vom 9. respektive 16. Oktober in Ilanz ist der Obstverein Surselva an der Reihe; am Samstag, 30. Oktober, bereichert der Landschafts- und Obstbaumpflegeverein Trin das dortige Dorffest von 10 bis 15 Uhr mit einer Schau. (jfp)

Weitere Infos und Adressen für Raritätenmeldungen unter www.obstverein-gr.ch.

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