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Höhere Löhne und Gerechtigkeit

Weltweit sind gestern Aktivisten auf die Strasse gegangen und haben für ihre Rechte demonstriert. In Chur fand eine Feier auf der Quaderwiese statt, mit Martin Jäger als Gastredner.

Südostschweiz
02.05.11 - 02:00 Uhr

Von Anna Storz

Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, hat weltweit für Demonstrationen gesorgt. Der Grundtenor war etwa überall gleich: Die Arbeiter forderten höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und die Gleichstellung von Mann und Frau.

Aber auch andere Themen bestimmten die Reden der Politiker. So sprach Bundesrätin Simonetta Sommaruga in Thun davon, dass nicht alle Probleme der Schweiz mit der Zuwanderung verknüpft werden können. In Baden forderte die Politologin Regula Stämpfli mehr Humor von den Linken. Es würde von dem linken Flügel keine intellektuelle, lustvolle und witzige Heimat mehr geboten. Der Ausstieg aus der Atomenergie war ein weiteres Thema.

Auch in Istanbul protestierten rund 200 000 Menschen auf der Strasse für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. In Deutschland wurde unter dem Motto «Das ist das Mindeste – faire Löhne, gute Arbeit und soziale Sicherheit» für mehr Arbeitnehmerrechte und einen gesetzlichen Mindestlohn demonstriert. In Chur war das Hauptaugenmerk auf die Mindestlohninitiative gerichtet, doch auch die Gleichstellung von Mann und Frau wurde thematisiert.

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