Graubünden will kein neues Prämiensystem
Zu den bestehenden drei Prämienregionen zur Fest- legung der Krankenkassen- beiträge gibt es aus Bündner Sicht keine echte Alternative.
Zu den bestehenden drei Prämienregionen zur Fest- legung der Krankenkassen- beiträge gibt es aus Bündner Sicht keine echte Alternative.
Von Denise Alig
Chur. – Rudolf Leuthold, der Vorsteher des Gesundheitsamtes Graubünden, verteidigt die bestehenden drei Prämienregionen in Graubünden. «Im Vergleich zu neuen Systemen, wie sie auf nationaler und kantonaler Ebene gefordert werden, ist das jetzige System differenzierter und damit gerechter», sagt Leuthold.
Nur noch eine Prämie pro Kanton?
Auf nationaler Ebene kämpft die Zürcher CVP-Nationalrätin Kathy Riklin mit einer Motion für die Abschaffung der Prämienregionen innerhalb der Kantone. Mit Erfolg, wie es im Sommer aussah: Der Bundesrat empfahl die Motion zur Annahme. Doch inzwischen wurde das Geschäft wegen grossem Widerstand vertagt.Kantonsintern hatte Ralf Kollegger, der Gemeindepräsident von Churwalden, die Prämienregionen und die daraus resultierenden Prämienunterschiede auf kleinem Raum – etwa zwischen den Bezirken Albula und Plessur – kritisiert.