Glarner Unglückspilot: Der Sitz war schuld
Der Segelflugpilot, der letzten Frühling nach einem Absturz in Mollis starb, hatte nicht genügend Erfahrung.
Mollis. – Wahrscheinlich ist, dass der Pilot wegen einer veränderten Sitzposition im Flugzeug beim Steuern eingeschränkt wurde. Darauf verlor er die Kontrolle über das Flugzeug, als dieses von einer Windböe erfasst wurde. Zu diesem Ergebnis kommt die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (SUST) in ihrem Schlussbericht.
Windencheckflüge zur Sicherheit
Der damals 47-jährige Pilot startete am Karfreitag in Mollis zu einem Segelflug. Eine Windböe erfasste das an einer Seilwinde hängende Flugzeug kurz nach dem Abheben und drückte es zu Boden. Der Pilot zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er wurde ins Zürcher Universitätsspital geflogen, wo er am nächsten Tag starb.
Laut Untersuchung der SUST hatte der Pilot zu wenig aktuelles Training für den Windenstart. Auch sei er nicht ausreichend mental auf den Flug vorbereitet gewesen.
Die Segelfluggruppe Glarnerland zieht nun Konsequenzen. Sie verlangt neu einen regelmässigen Windencheckflug für Piloten, die mit der Winde starten wollen. (bt)

Pilot beim Absturz eines Kleinflugzeugs in der Waadt getötet
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Schneechaos auf Glarner Strassen
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Ein Flugzeug hat am Montag auf dem Flugplatz Sitten im Wallis wegen eines Problems mit dem Fahrwerk notlanden müssen. Nach dem Aufsetzen kippte das Flugzeug auf die Nase.
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