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Ernst Bromeis hat seine Stimme wieder

Übermorgen Donnerstag war eigentlich das grosse Finale in Hoek van Holland geplant. Stattdessen muss Wasserbotschafter Ernst Bromeis den Abbruch seines Projekts «Rhein 2012» verdauen.

Südostschweiz
29.05.12 - 02:00 Uhr

Von Norbert Waser

Äusserlich wirkt er schon wieder recht erholt, aber die Müdigkeit steckt ihm noch in den Gliedern. Müde ist Ernst Bromeis nach dem Abbruch seines letzten Abschnitts der Wassertrilogie «Das blaue Wunder» aber vor allem auch im Kopf: «Ich bin in Breisach aus dem Kajak gestiegen und wusste nicht mehr, was ich noch sagen sollte, ich war im wahrsten Sinn sprachlos.»

Nun hat Ernst Bromeis seine Sprache wieder gefunden. Im Interview mit dem BT blickt er nochmals zurück auf sein zweiwöchiges Abenteuer, analysiert die Gründe für das Scheitern und erklärt, weshalb er letztlich gestärkt als Wasserbotschafter aus dieser Erfahrung hervorgehen wird. Offen lässt er, ob er nochmals versuchen wird, den Rhein von der Quelle bis zur Mündung hinunterzuschwimmen.

Die Unterstützung von Hauptpartner Schweiz Tourismus, der das Rhein-Projekt zu einem Teil des Jahres des Wassers auswählte, hätte er. Gegenüber der «Hotel- und Tourismus-Revue» sagte ST-Direktor Jürg Schmid: «Ich finde die Vision nach wie vor stark. Ob Ernst Bromeis noch mal starten will, muss er selber entscheiden. Wir wären wieder dabei.»

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