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Die SVP sieht sich als Opfer eines Angriffs

Die Bündner Regierung will die Listennummern für die Wahlen 2011 neu verteilen. Die SVP läuft Sturm gegen die Idee.

Südostschweiz
20.09.10 - 02:00 Uhr
Zeitung

Von Olivier Berger

Chur. – Für die Verteilung der Listennummern bei den Nationalratswahlen vom Oktober 2011 soll nicht mehr das Resutat der letzten Wahlen zählen, sondern die Reihenfolge der Anmeldungen: Das schlägt die Bündner Regierung den Parteien vor. Begründet wird die Idee damit, dass einzelne Parteien mehrere Listen einreichen und ihre Listennummer immer früher wissen wollen.

SVP: «Nicht der erste Angriff»

Bei der SVP Graubünden sieht man das Vorhaben aus dem Grauen Haus als direkten Angriff. Für Präsident Jon Peider Lemm ist nämlich klar, dass seiner Partei die Listennummer 1 zustehen würde. Die SVP werde von den übrigen Parteien nicht zum ersten Mal attackiert.Die Parteien haben bis Ende Oktober Zeit, sich zur geplanten Änderung der Listennummern-Verteilung zu äussern. Für Lemm ist jetzt schon klar, dass die SVP diese ablehnen wird. «Wir sind bereit zu kämpfen», betont er.

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