Auf «Obhäg» feierten die Älpler
Die 33. Älplerchilbi auf «Obhäg» war ein Publikumsmagnet. Hunderte Besucher feierten zusammen mit den Älplern eine Chilbi, die für jeden Geschmack etwas bot.
Die 33. Älplerchilbi auf «Obhäg» war ein Publikumsmagnet. Hunderte Besucher feierten zusammen mit den Älplern eine Chilbi, die für jeden Geschmack etwas bot.
Von Bruno Facchin
Steinen/Steinerberg. – Hunderte von Wanderern, Bikern und Automobilisten haben den Weg unter den Wildspitz gefunden, und die Zahl der Besucher wächst stetig. So ist Armin Marty, Präsident der organisierenden Steiner Greifler, auch zufrieden. «Der Einsatz mit rund 70 Helferinnen und Helfern ist zwar gross, doch ebenso gross, wenn nicht grösser, ist die Freude, die wir unseren Gästen machen können», hält Marty fest.
Die Chilbi auf «Obhäg» hat einen internationalen Hauch, und das seit zwanzig Jahren. Damals kam nämlich Pater Ralf, Pfarrer aus Mending in der Nähe vom deutschen Koblenz, fast zufällig nach «Obhäg» in die Ferien. Sein damaliger Alpgottesdienst gefiel sowohl den Organisatoren als auch den Gästen. Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter hat Pater Ralf «Obhäg» als Ferienort schätzen und lieben gelernt, und an der Chilbi gehört er inzwischen ganz einfach dazu. Er könne, so stellte Präsident Marty fest, «eben die Leute abholen und mit seiner humorvollen Art auch begeistern». Mit einer geschnitzten Erinnerungstafel wurde sein geistiges Wirken in einem kurzen Akt gewürdigt.
Natürlich durfte ein Alpaufzug nicht fehlen, die Älpler präsentierten ihr Vieh und demonstrierten den Alltag auf der Alp. Es gab zu degustieren und zu kosten, und nebst volkstümlicher Unterhaltung im Festzelt wurde den starken Frauen und Männern ein Wettkampf im Steinstossen angeboten.