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«Feuer und Wasser» – eine Exkursion für Bündner Schülerinnen und Schüler

Schülerinnen und Schüler werde anhand praktischer Beispiele für die Prävention und Schadenminderung sensibilisiert.

Wohnen
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08.07.22 - 14:08 Uhr
Die Naturgefahren kennenlernen. Schülerinnen und Schüler üben den sachgerechten Umgang mit den Elementen Wasser und Feuer
Die Naturgefahren kennenlernen. Schülerinnen und Schüler üben den sachgerechten Umgang mit den Elementen Wasser und Feuer
zVg

von Markus Feltscher, Direktor der Gebäudeversicherung Graubünden

Ein deutsches Zitat lautet: «Feuer und Wasser sind zwei gute Diener, aber schlimme Herren.» Feuer zum Heizen und Kochen, Wasser zum Waschen und Giessen sind «wunderbar». Als Brand oder als Hochwasser sind sie «hochgefährlich» und können Menschen töten und Gebäude zerstören. 
Bereits zum siebten Mal wurde die Schülerexkursion Feuer und Wasser durchgeführt. Die Schulklassen wurden von der Gebäudeversicherung Graubünden zu dieser eintägigen Exkursion eingeladen. Vom 9. Mai bis zum 28. Juni 2022 nahmen rund 2400 Schülerinnen und Schüler von 5. und 6. Klassen aus dem ganzen Kanton an der Exkursion auf dem Areal der Ems-Chemie AG teil. 
Dort lernten sie mit praktischer Arbeit, wie man sich gegen die Gefahren von Feuer und Wasser schützen kann. Es wurde mit Kopf, Herz und Hand gelernt. Das Echo der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie aus der Lehrerschaft war sehr positiv.

An diversen Posten viel zu entdecken

Täglich reisten um die 80 erwartungsvolle Jugendliche mit ihren Begleitpersonen nach Ems. Die Kinder wurden an vier Arbeitsplätzen trainiert. Am ersten Arbeitsplatz «Prävention» wurde an diversen Beispielen aufgezeigt, wie mit 
wenig Aufwand gefährliche Situationen entschärft werden können. Im «Wohnhaus» wurden verschiedene Szenarien dargestellt, die eine grosse Brandgefahr aufweisen. Die Schülerinnen und Schüler erkundeten dieses und notierten sich Situationen, die zu einem Brand führen könnten. 
Am zweiten Arbeitsplatz «Experimente» wurde 1:1 aufgezeigt, wie sich ein Fehlverhalten auswirken könnte. Anhand diverser Experimente wurde vorgeführt, welche Auswirkungen z. B. eine unsachgemäss entsorgte Batterie haben kann oder was es bedeutet, einen Fettbrand mit Wasser zu löschen. 
Am dritten Arbeitsplatz «Wasser» machten die Feuerwehrleute die Kinder mit verschiedenen Situationen rund um die Gefahr Wasser bekannt. Mit Sandsäcken und Holzplanken mussten die Wassermassen umgeleitet werden, damit ein Stall mit Geisslein nicht geflutet wurde. 
Am vierten Arbeitsplatz «Feuerwehr» waren die jungen Menschen Angehörige der Feuerwehr, die unter schwierigen Verhältnissen Wasser transportieren, Feuer löschen und Personen und Tiere retten mussten. 

Wirkungsvolle Präventionsarbeit

Die Gebäudeversicherung Graubünden organisierte den Anlass zusammen mit der RhB und neu mit der Werksfeuerwehr der Ems-Chemie AG. Die Investition in die Präventionsausbildung der Kinder lohnt sich mit Bestimmtheit. Sie werden später selbstständig Haushalte führen, die Feuerwehr sicherstellen und als informierte Bürgerinnen und Bürger die Feuer- und Elementarschadensicherheit im Kanton mittragen. 
Die GVG ist überzeugt, mit diesen Exkursionen bei den Kindern und ihren Begleiterinnen und Begleitern nachhaltiges Wissen zu Feuer- und Elementarschäden verankern zu können. 
 

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