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Vermögensverwalter Bellevue schreibt deutlich weniger Gewinn

Der Vermögensverwalter («Asset Manager») Bellevue hat im Geschäftsjahr 2023 einen deutlichen Gewinnrückgang erlitten. Die Aktionäre müssen sich nun auf einer tiefere Dividende einstellen.

Agentur
sda
29.01.24 - 22:00 Uhr
Wirtschaft
Wer sein Vermögen von der Bellevue Group in Küsnacht verwalten liess, hat im vergangenen Jahr aufs falsche Pferd gesetzt. (Symbolbild)
Wer sein Vermögen von der Bellevue Group in Küsnacht verwalten liess, hat im vergangenen Jahr aufs falsche Pferd gesetzt. (Symbolbild)
KEYSTONE/ALESSANDRO CRINARI

Bellevue erwartet den Konzerngewinn 2023 bei 15 Millionen Franken und damit rund 40 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie es in einer Mitteilung vom Montagabend hiess.

Hintergrund für den Gewinneinbruch sei die weiterhin unterdurchschnittliche, teilweise gar negative Entwicklung des Aktienmarktes für klein- und mittelkapitalisierte Wachstumswerte im Gesundheitssektor, auf den sich der Vermögensverwalter spezialisiert hat.

Die durchschnittlichen betreuten Kundenvermögen seien gut ein Fünftel tiefer gewesen als im Vorjahr. Der operative Aufwand sei gleichzeitig nur um rund 5 Prozent gesunken. Immerhin habe sich die Lage im Schlussquartal etwas gebessert. Es habe «sichtbare Erholungstendenzen» im Markt gegeben, so das Communiqué weiter.

Der Generalversammlung wird nun eine Dividende von 1,15 Franken je Aktie vorgeschlagen, nachdem die Ausschüttung im Vorjahr noch 2,00 Franken pro Titel betragen hatte. Basierend auf dem Schlusskurs 2023 entspreche die geplante Ausschüttung einer Dividendenrendite von 4,7 Prozent, betont die Gesellschaft.

Die detaillierten Zahlen 2023 will die Bellevue Group am 27. Februar vorlegen.

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