×

Swiss Re spaltet Rückversicherung in zwei Teile auf

Die Swiss Re spaltet die grösste Sparte Rückversicherung in zwei Teile auf. Für das Sach- und Haftpflichtgeschäft bildet sie neu die Einheit Property & Casualty Reinsurance und für das Lebengeschäft die Einheit Life & Health Reinsurance.

Agentur
sda
02.02.23 - 07:43 Uhr
Wirtschaft
Die Swiss Re unter ihrem Chef Christian Mumenthaler passt ihre Organisationsstruktur an und spaltet die grösste Sparte Rückversicherung in zwei Teile auf. (Archivbild)
Die Swiss Re unter ihrem Chef Christian Mumenthaler passt ihre Organisationsstruktur an und spaltet die grösste Sparte Rückversicherung in zwei Teile auf. (Archivbild)
KEYSTONE/MANUEL LOPEZ

Die Reorganisation habe zum Ziel, die Strukturen zu vereinfachen, die Effizienz zu steigern und die Kundenbetreuung zu verbessern, heisst es in einer Mitteliung vom Donnerstag. Vorbehaltlich aufsichtsrechtlicher Zustimmung wird sie am 3. April 2023 wirksam.

Die Reorganisation zieht auch Neuernennungen im Management nach sich. Das P&C Re-Geschäft wird künftig von Urs Baertschi geleitet, der derzeit für das Rückversicherungsgeschäft in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zuständig ist. Und Paul Murray übernimmt die Leitung von L&H Re. Er ist heute Chef der Rückversicherung in der Region Asien-Pazifik.

Eine neue Aufgabe übernimmt indes der heutige Rückversicherungschef Moses Ojeisekhoba. Er wird Leiter des Bereichs Global Clients and Solutions. Diese Geschäftseinheit vereint die Kundenmanagement-Teams für globale Rückversicherungskunden, Public Sector Solutions, den White-Label-Versicherer IptiQ und Reinsurance Solutions.

Derweil werde das Erstversicherungsgeschäft von Corporate Solutions weiter von Andreas Berger geleitet. Neuzuordnungen werde es aber für die Rolle der Underwriting-Chefs geben, wobei die Aufgabe stärker auf die beiden neuen Einheiten und auf das Risikomanagement ausgerichtet werde.

Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass der Underwriting-Chef der Gruppe, Thierry Léger, die Swiss Re verlässt und CEO beim französischen Konkurrenten Scor wird.

Die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel deaktiviert.
Mehr zu Wirtschaft MEHR