Schweizer Pilotprojekt hat CO2-Speicherung getestet
CO2 abzufangen und zu speichern ist mit einer positiven Klimabilanz machbar. Das zeigte ein Schweizer Pilotprojekt an zwei Methoden zur CO2-Speicherung, die im Rahmen des Projekts umgesetzt und in der Praxis getestet wurden.
CO2 abzufangen und zu speichern ist mit einer positiven Klimabilanz machbar. Das zeigte ein Schweizer Pilotprojekt an zwei Methoden zur CO2-Speicherung, die im Rahmen des Projekts umgesetzt und in der Praxis getestet wurden.
Die Resultate des Projekts «DemoUPCARMA» wurden am Dienstag an der ETH Zürich präsentiert. Für das Projekt haben die Forschenden CO2 in der Abwasserreinigungsanlage ARA Bern abgefangen.
Ein Teil dieses flüssigen CO2 transportierten sie mit Lastwagen, Schiffen und Zügen nach Island, wo es tief im Boden eingelagert wurde. Für die zweite getestete Speichermethode mischten sie das CO2 mit Betongranulat, das beim Abbruch von Gebäuden entsteht. Dabei mineralisiert sich das CO2 dank einer chemischen Reaktion und bleibt damit im Beton gespeichert.
Das Resultat: Beide Wege sind technisch umsetzbar und weisen eine positive Klimabilanz auf. Allerdings gibt es laut den Forschenden regulatorische Schwierigkeiten beim Transport von CO2 durch mehrere Länder bis nach Island.