Forschende testen in Zürich neue Methode zur Wasserstoffspeicherung
In einer Pilotanlage in Zürich soll Wasserstoff sicher und günstig gespeichert werden. Am Mittwoch stellten Forschende der ETH Zürich die Anlage am Campus Hönggerberg den Medien vor. Künftig soll das Verfahren dabei helfen, die Winterstromlücke zu verringern.
In einer Pilotanlage in Zürich soll Wasserstoff sicher und günstig gespeichert werden. Am Mittwoch stellten Forschende der ETH Zürich die Anlage am Campus Hönggerberg den Medien vor. Künftig soll das Verfahren dabei helfen, die Winterstromlücke zu verringern.
In drei Reaktoren lassen die Forschenden in der Pilotanlage Wasserstoff mit Eisenoxid reagieren. Das dabei entstehende Eisen lässt sich den Forschenden zufolge gut speichern. Mit heissem Wasserdampf verwandelt sich das Eisen wieder in Wasserstoff und Eisenoxid zurück. Der Wasserstoff kann dann in einer Gasturbine oder Brennstoffzelle in Strom oder Wärme umgewandelt werden.
Wasserstoff könnte so im Sommer mit überschüssigem Solarstrom hergestellt und im Winter wieder in Strom oder Wärme umgewandelt werden. Mit der Pilotanlage in Zürich wollen die Forschenden die technische Machbarkeit der Speichertechnologie demonstrieren.