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ABB übernimmt ETH-Start-up Sevensense vollständig

ABB übernimmt das ETH-Start-up Sevensense vollständig. Bereits Ende 2021 hatte der Technologiekonzern eine Minderheitsbeteiligung am Entwickler von autonomen mobilen Robotern (AMR) übernommen.

Agentur
sda
11.01.24 - 07:35 Uhr
Wirtschaft
Helfer in der Produktion: ABB hat das Start-up Sevensense übernommen, das autonome mobile Roboter entwickelt. (Archivbild)
Helfer in der Produktion: ABB hat das Start-up Sevensense übernommen, das autonome mobile Roboter entwickelt. (Archivbild)
KEYSTONE/DPA/SVEN HOPPE

Sevensense sei ein führender Anbieter im Bereich KI-gestützter 3D-Vision-Navigation, teilte ABB am Donnerstag mit. Den mobilen Robotern, einem der wachstumsstärksten Robotiksegmente, werde damit ein Höchstmass an Geschwindigkeit, Präzision und Autonomie ermöglicht.

Die Übernahme unterstreiche den strategischen Investitionsschwerpunkt auf innovativen KI-Lösungen, so ABB. Solche würden künftig Branchen wie die Logistik und Produktion transformieren.

Sevensense wurde 2018 als Spin-off der ETH Zürich gegründet, im November 2021 beteiligte sich ABB in ungenannter Höhe am Unternehmen. Finanzielle Details zu Transaktion werden keine bekanntgegeben.

ABB will die Technologie von Sevensense in ihr AMR-Portfolio integrieren. Die Transaktion sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Vision eines Arbeitsumfelds, in dem KI-gestützte Roboter Menschen unterstützen.

Konkret werde jeder mobile Roboter mit Bildverarbeitungstechnologie und KI ausgestattet. Jeder Roboter scanne dann einen Teil eines Gebäudes, so dass die Blickfelder aller Roboter zu einer vollständigen Karte zusammengefügt werden können. In der Folge sollten diese Roboter auch in einer sich schnell verändernden Umgebung autonom arbeiten können.

Durch die Vereinigung von KI und 3D-Bildverarbeitung werden den AMR ermöglicht, intelligente Entscheidungen zu treffen und in dynamischen Umgebungen zwischen festen und beweglichen Objekten zu unterscheiden.

ABB schätzt für den Markt für mobile Roboter bis zum Jahr 2026 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 20 Prozent. Das globale Marktvolumen werde sich so auf 9,5 Milliarden US-Dollar von aktuell 5,5 Milliarden entwickeln.

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