Was passiert, wenn Glarner KV-Lernende für fünf Jahre eine Möbelfabrik führen
Mitte Juni wechselten Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Berufsschule Glarus von der Schulbank in die Geschäftsleitung einer fiktiven Firma. Was sie in der Wirtschaftswoche erlebt haben.
Mitte Juni wechselten Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Berufsschule Glarus von der Schulbank in die Geschäftsleitung einer fiktiven Firma. Was sie in der Wirtschaftswoche erlebt haben.
von Jürg Huber*
Was es heisst, die Geschicke eines grösseren Unternehmens über fünf Jahre zu leiten, erfuhren Schülerinnen und Schüler der KBS Glarus an der von der Glarner Wirtschaftskammer organisierten Wirtschaftswoche, die kürzlich stattfand. Bereits am ersten Tag schlüpften sie in die Rolle von CEO, COO und so weiter in der Geschäftsleitung eines fiktiven Unternehmens, welches sie anschliessend in einer Simulation fünf Jahre führen würden.
Neben den Fragen zu Verkaufspreis, Löhnen oder Investitionen in neue Maschinen, gehörte aber auch die Umbenennung der Firma und die Herstellung eines Werbespots zum Programm. Inputs erhielten die Jugendlichen dabei nicht nur von den Fachlehrern, sondern auch von Referenten.
Zudem konnten sie beim Besuch der Möbelfabrik Horgenglarus AG ein Bild davon machen, was es heisst, in Handarbeit Stühle und Tische von höchster Qualität herzustellen.
Rechenschaft ablegen an der Generalversammlung
An der abschliessenden Generalversammlung am Freitag in der Aula der Kantonsschule Glarus hiess es dann, den Aktionären in Form von Familie und Lehrbetrieb Rechenschaft über die vergangenen fünf Jahre abzulegen. Nicht nur diese Simulation hätten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Bravour und sehr grossem Engagement gemeistert, wie Martin Dürst, Leiter der Wirtschaftswoche an der KBS Glarus, den zahlreichen Gästen berichtete.
*Jürg Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Wirtschaftskammer