Neue Methode soll Gefühl in künstliche Gliedmassen zurückbringen
Trägerinnen und Träger einer bionischen Prothese können diese nicht auf natürliche Art spüren. Forschende in Wien vermelden nun aber entscheidende Fortschritte: Dank einer neuartigen Schnittstelle könne das Gefühl der verlorenen Gliedmasse wiederhergestellt werden.
Trägerinnen und Träger einer bionischen Prothese können diese nicht auf natürliche Art spüren. Forschende in Wien vermelden nun aber entscheidende Fortschritte: Dank einer neuartigen Schnittstelle könne das Gefühl der verlorenen Gliedmasse wiederhergestellt werden.
Die kürzlich im Fachjournal «Nature Communications» publizierten Studienergebnisse könnten die Wahrnehmung der Prothese als gleichsam eigenen Körperteil ermöglichen, hiess es.
Die Rede ist von einer neuen Mensch-Maschine-Schnittstelle, die über eine Verbindung von transplantierter Haut, Nerven und Muskeln funktioniert. Ausserdem kann die Schnittstelle die Steuerung der Prothese verbessern, wie das Forscherteam der MedUni Wien um Oskar Aszmann feststellte. Betroffene könnten ihre künstliche Extremität so spüren und bewegen, als würde sie zum eigenen Körper gehören.
In einem nächsten Schritt sollen die Erkenntnisse in Untersuchungen an Patientinnen und Patienten mit bionischen Prothesen bestätigt werden.