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Trailrunning-Unfälle kosten Suva über 23 Millionen Franken jährlich

Die Zahl der Unfälle im Zusammenhang mit Trailrunning ist in den letzten zehn Jahren um 70 Prozent angestiegen. Aktuell entfallen 6900 der rund 190'000 Sportunfälle pro Jahr auf das Laufen auf natürlichem Untergrund, wie die Suva am Dienstag mitteilte.

Agentur
sda
24.05.22 - 09:00 Uhr
Wirtschaft
Trailrunning liegt im Trend - auch Nationalrat Albert Rösti rennt gerne abseits der Pfade. (Archivbild)
Trailrunning liegt im Trend - auch Nationalrat Albert Rösti rennt gerne abseits der Pfade. (Archivbild)
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Rund 40 Prozent dieser Unfälle sind Verrenkungen, Verstauchungen, Zerrungen sowie Muskel- und Sehnenverletzungen von Knöchel und Fuss, wie es in der Mitteilung des Unfallversicherung Suva heisst. Die meisten seien Folgen von Ausrutschen, Stolpern oder Stürzen.

Die Suva will mit ihrer Mitteilung auf die unterschätzten Gefahren der Trendsportart hinweisen - nicht zuletzt, weil mit den Unfällen Kosten verbunden sind. Ein Trailrunning-Unfall koste die Suva im Durchschnitt 3400 Franken. Hochgerechnet auf die 6900 jährlichen Unfälle ergibt das einen Betrag von über 23,46 Millionen Franken.

Im Sinne der Prävention betont die Suva, dass das Laufen auf schmalen Wegen, Steinen, Schlamm, Gras oder Schnee eine hohe Konzentration erfordere. Anfängerinnen und Anfänger sollten demnach mit einfachen und kurzen Strecken zu beginnen.

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