×

Teppichbetrug-Spuren führen ins Glarnerland

Die Inhaber eines Teppichladens in Glarus sollen einen Rentner beinahe um Zehntausende Franken betrogen haben.

Südostschweiz
14.09.14 - 10:00 Uhr

Glarus. – Laut einem Zeitungsartikel im «St. Galler Tagblatt» vom 26. August wollte ein Geschäftsmann aus Glarus einen Rentner nach Strich und Faden ausnehmen. Der 90-Jährige aus dem Kanton St. Gallen habe seine sechs Orientteppiche reinigen lassen wollen und sei dabei an eine Betrügerbande geraten.

Brancheninsider: «Preise überzogen»

Tatsächlich deutet vieles darauf hin, dass sich Mitglieder einer Bande aus Deutschland – dem sogenannten Goman-Clan – auch im Glarnerland niedergelassen haben. Doch wie oft in solchen Fällen fehlen der Polizei eindeutige Beweise.

Fakt ist: Kurz nach dem Zeitungsartikel gibt es vom besagten Teppichgeschäft in Glarus keine Spur mehr. Innerhalb von nur zwei Wochen ist der Laden geräumt worden. An der Seriosität der Geschäftsleute zweifelt auch ein Glarner Brancheninsider – dieser stuft die Preise des mittlerweile geschlossenen Teppichladens als völlig überzogen ein. (lmk)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR