Strassburg erhält als zweite französische Stadt ein S-Bahnnetz
Im elsässischen Strassburg ist am Sonntag als zweiter französischer Stadt nach Paris ein S-Bahnnetz in Betrieb gegangen. Auf sechs Linien fahren die Regionalzüge neuerdings im Halbstundentakt und im Berufsverkehr alle 15 Minuten.
Im elsässischen Strassburg ist am Sonntag als zweiter französischer Stadt nach Paris ein S-Bahnnetz in Betrieb gegangen. Auf sechs Linien fahren die Regionalzüge neuerdings im Halbstundentakt und im Berufsverkehr alle 15 Minuten.
Täglich fahren damit 124 zusätzliche Züge, wie die Staatsbahn SNCF und die Stadt Strassburg mitteilten. Weitere Verbesserungen des Busverkehrs und der Verknüpfung mit dem Strassenbahnnetz sind geplant.
Die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs erfolgt kurz vor Einführung einer Umweltzone in Strassburg, mit der umweltschädliche alte Autos ab Beginn kommenden Jahres aus der Stadt verbannt werden.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte vor Kurzem angekündigt, dass zehn Grossstädte nach Pariser Vorbild ein S-Bahnnetz erhalten sollen. In Paris fahren die RER genannten Züge seit 1977 und erfreuen sich wegen regelmässiger Ausfälle und Pannen nur einer eingeschränkten Beliebtheit.