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Shell zieht sich aus Entwicklung von Ölfeld in Nordatlantik zurück

Der Energieriese Shell zieht sich von seiner 30-Prozent-Beteiligung aus der Entwicklung eines umstrittenen Ölfelds im nördlichen Atlantik zurück. Die wirtschaftlichen Argumente für die Investition seien nicht stark genug.

Agentur
sda
03.12.21 - 10:23 Uhr
Wirtschaft
Umstrittenes Ölfeld im nördlichen Atlantik: Greenpeace und die Labour-Opposition begrüssen den Rückzug von Shell. (Symbolbild)
Umstrittenes Ölfeld im nördlichen Atlantik: Greenpeace und die Labour-Opposition begrüssen den Rückzug von Shell. (Symbolbild)
KEYSTONE/AP/HASAN JAMALI

Dies teilte der Konzern am Donnerstagabend mit.

Das als Cambo bezeichnete Projekt zur Erschliessung eines Ölfelds am Meeresgrund westlich der Shetland-Inseln wird von Umweltschutzorganisationen seit langem heftig kritisiert.

Der Mehrheitsgesellschafter Siccar Point Energy zeigte sich enttäuscht, kündigte aber an, an dem Projekt festzuhalten. Man werde weiterhin mit den Anteilseignern und der Regierung zusammenarbeiten. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace und die Labour-Opposition begrüssten den Rückzug von Shell hingegen. Das Projekt habe «ökologisch keinen Sinn, und Shell akzeptiert nun, dass es auch ökonomisch keinen Sinn hat», sagte der umweltpolitische Sprecher von Labour, Ed Miliband.

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