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Repower steigert den Gewinn

Das Energieunternehmen Repower hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Die Repower Gruppe machte im Jahr 2021 einen Gewinn von über 40 Millionen Franken.

Südostschweiz
05.04.22 - 09:47 Uhr
Wirtschaft
Solides Jahr:  Repower gelang es, die hohe Finanzkraft zu halten,  obwohl das vergangene Jahr Preisanstiege an den Energiemärkten zeigte.
Solides Jahr:  Repower gelang es, die hohe Finanzkraft zu halten,  obwohl das vergangene Jahr Preisanstiege an den Energiemärkten zeigte.
Bild Repower

Die Repower AG blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2021 zurück. Das Unternehmen konnte unter anderem mehr Energie und Gas absetzen. Sie erwirtschaftete einen Gruppengewinn von 47 Millionen Franken (+15 Prozent) und ein operatives Ergebnis (Ebit) von 82 Millionen Franken (+6 Prozent).

Das Ergebnis wurde von Sonderfaktoren begünstigt, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heisst. Das vergangene Jahr habe bisher nie gesehene Preisanstiege und Schwankungen an den Energiemärkten gezeigt. Repower sei es dennoch gelungen, die hohe Finanzkraft zu halten.

EBIT erneut besser als im Vorjahr

Das operative Betriebsergebnis schliesst für das Geschäftsjahr 2021 mit 82 Millionen Franken (+6 Prozent) erneut besser ab als im Vorjahr. Der Gewinn der Repower Gruppe konnte auf 47 Millionen Franken gesteigert werden (+15 Prozent). Die Gesamtleistung liegt bei 3,3 Milliarden Franken (+89 Prozent).

Der markante Anstieg der Gesamtleistung steht im Zusammenhang mit höheren abgesetzten Mengen Strom und Gas sowie den 2021 stark gestiegenen Preisen für Energieprodukte an den Energiemärkten.

Eigenproduktion auf Vorjahresniveau

Die gesamte Eigenproduktion von Repower belief sich im vergangenen Jahr mit 2923 Gigawattstunden auf dem Niveau des Vorjahres. Die Wasserkraftproduktion aus eigenen Anlagen fiel mit 435 Gigawattstunden rund zwei Prozent tiefer aus als im langjährigen Mittel.

Der Grund für den Rückgang sieht Repower laut Mitteilung an den unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen in der Valposchiavo und im Prättigau, einer ungünstig verlaufene Schneeschmelze sowie dem Start der Umbauarbeiten am Kraftwerk Robbia.

Investitionen verdoppelt

Die Investitionen bei Repower beliefen sich 2021 auf 104 Millionen Franken. Das sind doppelt so viele wie noch im Vorjahr. Die Investitionen betrafen vor allem Kraftwerkanlagen und Netzinfrastruktur,  wie es weiter heisst. Als grösste Netzbetreiberin in Graubünden hat Repower im zurückliegenden Jahr rund 25,4 Millionen Franken in das eigene Stromnetz investiert.

Weitere Investitionen flossen insbesondere in die Erneuerung des Kraftwerks Robbia und der Fotovoltaikanlagen in Italien sowie in die Auszahlung der Heimfallentschädigung in der Höhe von 24 Millionen Franken für die untere Kraftwerkstufe in der Valposchiavo. (red)

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