Das Center Fontauna in Disentis wird mit Solarstrom versorgt
Die integrierte Solaranlage des Centers Fontauna in Disentis ist fertig. Rund die Hälfte des Stroms benötigt das umgestaltete und sanierte Sport- und Kulturzentrum für den eigenen Betrieb.
Die integrierte Solaranlage des Centers Fontauna in Disentis ist fertig. Rund die Hälfte des Stroms benötigt das umgestaltete und sanierte Sport- und Kulturzentrum für den eigenen Betrieb.
Im Mai 2022 wurde mit dem Umbau am Center Fontauna in Disentis gestartet, im kommenden Jahr werden die Arbeiten abgeschlossen. Bereits fertig ist gemäss einer Mitteilung des Bündner Energieunternehmens Repower die integrierte Solaranlage. Diese wurde auf den Dächern der Tennis- und Turnhalle sowie an den nach Süden ausgerichteten Fassaden der Tennis- und Kletterhalle integriert. Die Gesamtfläche der Anlage beträgt rund 3300 Quadratmeter.
Rund 600’000 Kilowattstunden pro Jahr
Besitzerin der Anlage ist gemäss Mitteilung Repower. Die Installation sei durch das lokale Gewerbe erfolgt. Erwartet wird eine jährliche Stromproduktion von rund 600’000 Kilowattstunden pro Jahr. Davon wird das Center Fontauna voraussichtlich rund die Hälfte selbst verbrauchen. Weil die Dachanlage während den Wintermonaten meist mit Schnee bedeckt sein wird und somit keinen Strom produzieren könne, werde die Sportanlage inklusive Eisfeld in dieser Zeit mit zusätzlichem Strom aus dem Netz versorgt. Die Fassadenanlage hingegen werde auch im Winter Strom produzieren.
Nachhaltige Ortsentwicklung
Clemens Berther, der Präsident der Baukommission des Center Fontauna und Vize-Gemeindepräsident von Disentis, zeigt sich erfreut. «Die erfolgreiche Integration der Solaranlage im Center Fontauna markiert einen wichtigen Schritt für die nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde. Das Sport- und Kulturzentrum wird so auch zu einem Vorzeigeprojekt für umweltbewusstes Handeln», lässt sich Berther in der Mitteilung zitieren.
Die sanierte Freizeitanlage soll ein neuer Treffpunkt für Jung und Alt sowie Einheimische und Gäste werden, heisst es weiter. Umgebaut werden neben der Polysport-, Kletter- und Tennishalle auch die Garderoben, die sanitären Anlagen sowie die Cafeteria mit Aussensitzplätzen. (sz)
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